27.02.2025

»Entwicklungshilfe« gehört sofort eingestellt

von Dushan Wegner, Lesezeit 3 Minuten
In den USA wird USAID zusammengestrichen und in Deutschland brüllen NGOs in Wut, wenn man mal genauer hinschauen will, was die mit dem Steuergeld machen. Was ist aber mit »Entwicklungshilfe«? Die gehört eingestellt, das Ministerium ersatzlos gestrichen.

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Ich schrieb letztens darüber, wie in den USA die Behörde »USAID« durchleuchtet wird – eine Art »Entwicklungshilfebehörde«, die durch Geldverteilung an ach so wohltätige Institutionen immer mehr wie der finanzielle Arm des amerikanischen Deep State wirkt. Wie eine Behörde zur globalen Korruption – und zur Bestechung von Medien.

Anfang des Monats wurde berichtet, dass von den rund 10.000 Mitarbeitern jener Behörde nur noch etwa 300 bleiben sollen, in den wenigen wirklich wichtigen Positionen (welt.de, 08.02.2025). Jetzt erst fiel mir ein X-Post des Users @Hirnschluckauf dazu auf.

In Deutschland ist das »Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung« das erste Ministerium, das ersatzlos gestrichen werden muss. 1.200 Mitarbeiter und ein Budget von 11,2 Milliarden. (@Hirnschluckauf, 07.02.2025) Dieses Ministerium ging übrigens 1957 aus dem 1949 errichteten »Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes« hervor. Schon der heutige Titel dieses Ministeriums aber wirkt auf mich wie eine politisch korrekte Lüge: »wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung«. Welche »wirtschaftliche Zusammenarbeit« benötigt Deutschland etwa mit dem Sudan? (Bruttoinlandsprodukt 2023 geschätzte 795 US-Dollar pro Kopf laut statista.com). Das ist keine »Zusammenarbeit«, seien wir ehrlich.

Auch der umgangssprachliche Kurzname »Entwicklungshilfeministerium« riecht wie eine beschönigende Lüge.

Seit den 1960ern wurden vom Westen in Richtung Afrika mindestens 800 Milliarden Euro als Entwicklungshilfe überwiesen (siehe Wikipedia) – laut manchen Schätzungen viel mehr. Wie viele Hunderte Milliarden Euro oder Dollar wird es noch brauchen? Ach, wir wissen doch: Nach aller Erfahrung wird ein guter Teil des Geldes in den Taschen irgendwelcher Warlords landen, die sich dafür goldene Paläste und Luxuslimousinen zulegen.

Ab welchem Punkt wird »Hilfe« zum »Geldhinauswerfen«? Und vor allem: Was, wenn es nie am Geldmangel lag?

In neuester Zeit hat man der Effizienz halber, so mein Eindruck, die Mäntelchen »wirtschaftliche Zusammenarbeit« und »Entwicklung« abgelegt. Immer öfter geht man gleich zum neuen Codewort für offene Korruption über: »Klima«.

Deutschland überweist jedes Jahr viele Milliarden Euro als »Klimahilfe« (welt.de, 30.09.2024). Die Zahlen schwanken je nach Berechnungen zwischen 6 und 10 Milliarden Euro.

Ich sage nicht, dass das Entwicklungshilfeministerium korrupt ist. Ich sage nicht, dass ein guter Teil der 1.200 Mitarbeiter in Korruption verstrickt ist oder diese im Auftrag höherer Mächte bewerkstelligt. Ich sage lediglich, dass ich persönlich keine Theorie kenne, welche die Milliarden für Entwicklungshilfe, Klimahilfe und Ukrainehilfe einleuchtender erklärt, als dass da schlicht in einem riesigen Maßstab, vergleichbar mit Cum-Ex, sehr viel Geld gestohlen wird.

Ich sage nicht, dass das so ist – ich sage, dass ich keine bessere Erklärung kenne. Und ich sage, dass J.D. Vance natürlich die Wahrheit sagt, wenn er feststellt, dass Deutschland und Europa rapide in Unfreiheit versinken.

Ich sage nicht, dass Entwicklungs-, Klima- und Ukrainehilfe verschiedene Manifestationen derselben großen Korruption sind. Ich stelle lediglich fest, dass ich den Aufschrei bemerke, wenn versucht wird, den außerdemokratischen Parallel-Staat »NGOs« mal zu durchleuchten. Und ich vermute, dass es bei all den »Hilfen« nicht viel anders zugeht als bei den NGOs und jemand wirklich, wirklich, wirklich nicht will, dass wir auch bei den »Hilfen« genauer hinschauen.

»Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen«, so sagte Wittgenstein, und er scheint damit auch die Zensur in der EU-Besatzungszone zu meinen.

Ich will mich deshalb von einer Metapher des Buddhismus inspirieren lassen, wenn ich hier formuliere: Wenn Worte nicht die Wahrheit sagen können, ohne dass ihr Sprecher fürs Aussprechen verbotener Wahrheit – Neusprech: »Desinformation« – ins Gefängnis geworfen und/oder existentiell vernichtet wird, dann können Worte vielleicht noch immer ein Fingerzeig sein, können zumindest in die Richtung der Wahrheit zeigen.

Und mit einem nennenswerten IQ und Bildung versteht man den Fingerzeig dann auch. Ein durchschnittlicher IQ, durchschnittliche Bildung und dazu ausreichend Wille zur Wahrheit.

Weiterschreiben, Wegner!

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