12.11.2024

Schlimmer als Bomben und Mafia

von Dushan Wegner, Lesezeit 5 Minuten, Bild: »Eine Hand viele andere«
Neuerdings werden Bezahlkarten statt Bargeld an Asylbewerber verteilt, auch um Überweisungen nach Afrika zu erschweren. Das ärgert das organisierte Verbrechen dort! Gut, dass Parteien und NGOs aushelfen und den Umtausch in Bargeld organisieren. Wahnsinn!
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NGOs (»non governmental organisations«) wirken auf mich immer wieder wie der politisch-gesellschaftliche Arm des organisierten Verbrechens.

Die echte Mafia, die Camorra und die ‚Ndrangheta verstehen sich ja auch in ihren eigenen Legenden zuerst als sozialer Zusammenschluss für die ihren. Man denke nur an die Anfangsszene in »Der Pate«!

Schnelle Beispiele: Cosa Nostra spendet, so hört man, an katholische Wohltätigkeitsprojekte und betreibt schon mal Suppenküchen. Die Yakuza hilft Erdbebenopfern.

Und gleich mehrere NGOs stehen im Verdacht, tatsächlich der westliche Arm von Hisbollah und Hamas zu sein. Immer wieder dienen NGOs als Scharniere zwischen formaler Legalität und dem eindeutigen Verbrechen, kämpfen also in einer moralisch-juristischen Grauzone.

Manche NGOs betreiben eine informelle, aber effektive Arbeitsteilung mit dem organisierten Verbrechen.

Sogenannten Seenotrettungshelfern und Migrations-NGOs wird vorgeworfen, de facto das eigentliche »Produkt« zu liefern (nämlich das All-inclusive-Leben in der EU), das die kriminellen Schlepperbanden ihren afrikanischen Kunden für viel Geld verkaufen. Dieses Geld muss aber irgendwann bezahlt werden – und auch da können willige NGOs helfen.

An ihrer Stelle

NGOs können dazu dienen, politische Maßnahmen durchzuführen, die mit legalen Mitteln nicht möglich wären. Eine NGO kann etwa dazu dienen, mit Steuergeld die privaten juristischen Kriege politischer Funktionäre auszufechten.

Oder ganz aktuell: In Deutschland ist Zensur laut Grundgesetz verboten. Wenn Politiker dennoch zensieren wollen, sprich: die Verfassung zu brechen beabsichtigen, dann schalten sie eine NGO dazwischen, die an ihrer Stelle zensiert.

Ähnlich wie Al Capone, dem nie nachgewiesen werden konnte, einen Mord persönlich beauftragt zu haben, sorgen Politiker dafür, dass das Gewünschte passiert – und doch keine direkte Verbindung offensichtlich ist. NGOs operieren als Mittler und Erlediger in der Schattenwelt zwischen Ehrenhaftem und Illegalem.

Bisweilen aber, so wie aktuell, verschlägt es mir die Sprache, wie dreist Politik und NGOs vorgehen – und doch offenbar »legal« bleiben.

Bei Tichys Einblick, unter Bezug auf die Junge Freiheit, berichtet Josef Kraus davon, wie Parteien bei Aktivitäten helfen, die Deutschland schaden und daher eigentlich vom Gesetzgeber unterbunden werden sollten.

50 Euro – oder viel mehr

In vielen Bundesländern wird eine »Bezahlkarte für Asylbewerber« eingeführt. Asylbewerber sollen maximal 50 Euro im Monat als Bargeld erhalten, den Rest in Naturalien, konkret: Nahrung.

Der Grund für diese Änderung war, dass Deutschland sonst nicht wirklich notleidenden Menschen hilft, sondern mehr »Geldautomat für Afrikas Verbrecherbanden« spielt. An Asylbewerber ausgezahltes Geld wird oftmals direkt weiter nach Afrika überwiesen, unter anderem an Schlepper, sprich: ans organisierte Verbrechen.

Die Bezahlkarte soll Hilfe in Form von Nahrung sicherstellen, aber dem organisierten Verbrechen das Leben ein wenig schwerer machen. Das wird natürlich das organisierte Verbrechen stören.

Keine Überraschung hierbei: Es finden sich NGOs, welche die Weiterleitung deutschen Steuergeldes an afrikanische Verbrecherbanden wieder einfacher machen.

NGOs nicht weit

Und auch dies keine Überraschung: Wo der Kampfruf »legal, illegal, scheißegal« erschallt, da sind gewisse Politiker nicht weit.

Lokale Politiker und natürlich wieder NGOs organisieren einen »Kartentausch«, und sie tun es nicht einmal heimlich (siehe etwa kartentausch-regensburg.de).

Der Trick zur Aushebelung der Absicht des Gesetzgebers – und damit zum Schaden des Steuerzahlers – funktioniert so: Die Asylbewerber kaufen mit der Bezahlkarte in den Supermärkten statt Nahrung oder Grundbedarf geldwerte Einkaufsgutscheine.

Diese Einkaufsgutscheine können dann zum Beispiel im lokalen Grünen-Büro gegen Bargeld eingetauscht werden – und dieses kann man dann noch am gleichen Tag nach Afrika überweisen.

Die schattigen Scharniere

Die Junge Freiheit nennt es eine »Bezahlkarten-Mafia«. Wo die Mafia und von der Politik verteiltes Geld zu finden ist, da sind auch die NGOs nicht weit, welche als schattige Scharniere zwischen ehrenhafter Politik und krudem Verbrechen fungieren.

Anleitungen zum Umtausch in mehreren Sprachen wurden als Poster produziert und ausgehängt. Neben Deutsch liest man auch Englisch und Arabisch. Vor dem Büro der Grünen in Regensburg stehen zu Umtauschzeiten schon mal lange Schlangen der prototypischen »jungen Männer«.

Wenn man nach den Initiatoren dieser Aktion forscht, findet man bekannte Namen aus den Grünen- und Pro-Asyl-Netzwerken. Interessanterweise finden sich auch offen linksradikale Gruppen, die sonst durch Gewalt gegen Abweichler und Oppositionelle auffallen.

Aus rätselhaften Gründen

Man könnte zu dem Urteil gelangen, dass »Bezahlkarten-Mafia« und manche Migrationsprofiteure (Wohlfahrtsverbände, Vermieter et cetera) durchaus methodische Ähnlichkeiten mit dem organisierten Verbrechen aufweisen. Und wenn sie jenen nicht ähneln, so arbeiten sie dem organisierten Verbrechen praktisch zu.

Und doch unterscheiden sich Migrationsindustrie und Kriminelle alter Schule in einer wesentlichen Eigenschaft. Aber es ist nicht unbedingt der Legalitätsstatus, der Migrationsindustrie und »herkömmliche« Kriminelle unterscheidet.

Auch die Mafia verstand sich darauf, durch Bestechung und Einfluss auf die Politik ihr Tun in »legalen Graubereichen« stattfinden zu lassen. Zudem verstößt heutiges Migrationsgeschehen oft genug gegen geltendes Recht, wird aber – aus rätselhaften Gründen – geduldet.

Der wesentliche Unterschied zwischen klassischer Mafia und Migrationsindustrie hat mit relevanten Strukturen zu tun.

Die Mafia der alten Schule findet bis heute Unterstützung in der Bevölkerung, weil sie ein Interesse daran hat, das von ihr »geschützte« Gebiet zu bewahren. Es lässt sich leichter »Schutzgeld« kassieren, wenn man tatsächlich schützt – und nur solange noch etwas Schützenswertes existiert.

Die gesamte linksgrüne Politik aber ist realiter auf das Ziel ausgerichtet, die Grundlagen des Lebens in Deutschland zu zerstören. Das macht Linksgrüne auf gewisse Weise noch gefährlicher als die Mafia. (Beispiel: Ohne Not oder rationalen Grund wurde in Moorburg gerade ein modernes Kraftwerk abgerissen. Wofür es früher feindliche Flieger und tausende Bombenabwürfe brauchte, erledigt linksgrüne Politik auch so, aber wohl mit noch nachhaltigerem Schaden.)

Familie und Schweigen

Die Mafia kennt zwei Leitsprüche. Der eine lautet »La famiglia è tutto« – »Die Familie ist alles«, und der andere Leitspruch besteht aus nur einem Wort: »Omertà« – »Schweigen«.

Hinsichtlich des ersten Leitspruchs könnte man anmerken, dass Linksgrüne und »Woke« wenig so hassen und bekämpfen wie die Familie. (Andererseits hört man schon mal über wirkmächtige familiäre Verbindungen in Ministerien.)

Bei der »Omertà« allerdings, dem Schweigen, ähneln sich die Mafia und die »Guten« doch erstaunlich. Die Mafia will darüber schweigen, was sie tut. Die Deutschlandkaputtmacher schweigen eisern, warum sie tun, was sie tun.

Ein Angebot

Und nun bieten die »Guten« also den Asylbewerbern an, ihnen die Essensgutscheine wieder in Bargeld umzutauschen. Ich sage nicht, dass irgendein bestimmter oder gar alle der Aktivisten hinter dieser Aktion bewusst das organisierte Verbrechen in Afrika finanzieren wollen – ich stelle nur fest, dass sie es tun.

(Die Banden in Afrika werden längst mitbekommen haben, dass die »Guten« in Deutschland wieder und weiter Bargeld auszahlen, also werden sie Druck ausüben auf die Familie vor Ort, die möge ihre Söhne weiter zur Überweisung von Bargeld motivieren.)

Ich weiß nicht, warum die »Guten« so grundböse agieren. Ich weiß nur, dass eine Gesellschaft, die überleben will, diesen »Guten« ein konstruktives Angebot machen sollte, das diese »Guten« nicht ablehnen können …

Weiterschreiben, Wegner!

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