07.09.2021

Ob sie dir vergeben werden?

von Dushan Wegner, Lesezeit 2 Minuten, Foto von Honey Yanibel Minaya Cruz
Wer eine verbotene Wahrheit ausspricht, der gilt als böse. Werden die Schmierigen dir, wenn du dich deren Lügen unterwirfst, wieder vergeben? Ach, mach dir nichts vor. Die wichtigere Frage ist ja auch: Wirst du selbst dir dereinst vergeben können?
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Es ist erschütternd – und das sage ich ohne Übertreibung – ich empfinde es als ehrlich erschütternd, was für schmierige Gestalten dem Volk heute von Presse, Politik und Propaganda als moralische Autoritäten präsentiert werden.

Wer jedoch eine verbotene Wahrheit ausspricht, oder wer eine Frage stellt, deren Antwort aus einer verbotenen Wahrheit bestehen könnte, so einer gilt den Schmierigen als Feind.

Mancher »kleine« Bürger könnte heute versucht sein, aus Furcht lieber die Wahrheit abzulegen und in die Lügen einzustimmen – oder politisch korrekt zu schweigen. Es wäre ein verständlicher Reflex. Jedoch: Auch hier gilt es, ein oder zwei Schritte weiter zu rechnen!

Erwartest du wirklich, dass die Schmierigen dir vergeben werden?

Wer um Vergebung bittet, der wirft sich in den Staub. Vergebung ist die Verleihung des Rechts, sich wieder aus dem Staub seiner Schuld erheben zu dürfen.

Erwartest du wirklich, dass die Schmierigen dir Vergebung gewähren werden, wenn du dich in den Staub der von erfundenen Schuld wirfst? Werden sie dir verzeihen? – Ach, mach dir nichts vor! Manches ist, wie die Zerstörerin es zur Wahl in Thüringen sagte, »unverzeihlich«.

Die verbotene Wahrheit wird ja nicht weniger wahr, wenn der Aussprechende sich in den Staub geworfen hat, und also bleibt der, welcher die verbotene Wahrheit aussprach, auf ewig schuldig.

Hoffe nicht auf deren Vergebung. Ob die Schmierigen dir vergeben, das soll nicht deine große Frage sein. – Die Frage ist, ob du selbst dir zuletzt vergeben können wirst.

Apropos

Manche Wahrheiten werden »unverzeihlich« dadurch, dass der Falsche sie ausspricht. Wer heute nicht mit dem Prädikat des »legitimierten Guten« und »bewährten Linken« durch die Debatte stolzieren kann, dem wird es nicht vergeben werden, wenn er auch nur zitiert, was inzwischen sogar beim Staatsfunk die GEZ-Spatzen von den subventionierten Solarpaneelen pfeifen.

Ein aktuelles Beispiel: Nach einer Drittimpfung (»Impfung« meint auch hier die mRNA-Injektion) in einem Oberhausener Seniorenheim traten offenbar bei 10 Prozent der Patienten deutliche und teils neurologische Nebenwirkungen auf (so wdr.de, 7.9.2021). Zwei Patienten mussten wiederbelebt werden.

Solche Meldungen unter den »Versuchskaninchen« häufen sich. Ich hörte aktuell von einer klassischen Sängerin (und ich las ihre traurige Bekanntmachung), die aufgrund schwerer Nebenwirkungen ihre Auftritte absagen musste. Einer ihrer Fans kommentierte, es sei sehr wichtig, das »publik zu machen«, denn viele Geimpfte würden ihre Nebenwirkungen »verschweigen«.

Warum verschweigen Menschen denn ihre Nebenwirkungen? Impfopfer schweigen, weil sie fürchten, dass man ihnen nicht vergeben wird, wenn sie vom Leid berichten, das sie nach der Injektion durchmachen.

Ich verstehe es, doch ich wage zu wiederholen: Die letzte Frage ist nicht, ob die Schmierigen dir vergeben werden (sie werden es nicht tun, sie können es nicht tun).

Die letzte Frage ist, ob du selbst dir vergeben können wirst.

Weiterschreiben, Dushan!

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