Dushan-Wegner

08.01.2020

Iran muss sich entscheiden. Wir auch.

von Dushan Wegner, Lesezeit 11 Minuten, Bild von Majid Korang Beheshti
Iran greift Militärbasen an. Wie-du-mir-so-ich-dir, okay. – Iran sollte sich LANGFRISTIG entscheiden, was es sein will: Failed State mit Dogmatik und Gewalt – oder ethisch kohärente, fröhliche Konsumkultur. (Wofür entscheidet sich eigentlich Deutschland?)
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Es ist die Nacht von Dienstag auf Mittwoch, sehr früher Morgen des 8.1.2020. Irgendwer im Haus muss ein Geräusch gemacht haben, vielleicht ist eine Tür zugeschlagen, vielleicht ist etwas umgefallen, denn ich bin wach. Ich schaue nach der Uhrzeit und dabei wecke ich Elli. Sorry, sage ich. Elli sagt, dass sie Durst hat. Ich bringe ihr Wasser.

Ich denke an das 4-Uhr-Mysterium (siehe ted.com), die viel besungene schlimmstmögliche Uhrzeit um wach zu sein – und es ist sogar deutlich früher als das. Elli hat Wasser getrunken und schläft wieder. Die Kinder schlafen auch. Warum bin ich wach?

Ich schaue nach, was in den Nachrichten läuft.

Uups.

Der Iran hat über ein Dutzend Raketen auf zwei Militärbasen im Irak geschossen, innerhalb derer auch US-Personal stationiert ist. In den Echtzeit-Medien wird von möglichem Krieg geraunt. »Eskalation« wird zum neuen Lieblingswort von Journalisten und Trump-Hassern. Endlich etwas, das sie Trump anhängen können! – Ich schlurfe ins Arbeitszimmer, schalte den Computer mit den zwei Bildschirmen an.

Als 9/11 passierte, schauten wir CNN. Dann RTL, für die Einordnung durch Peter Kloeppel. Heute öffne ich bild.de. Ein etwas müder, aber hellwacher Julian Reichelt erklärt, was passiert. Er interviewt Leute, die ich von Twitter kenne. In einem zweiten Computerfenster halte ich Twitter selbst offen. In einem dritten schaue ich, welche Live-Streams auf YouTube-laufen. Im vierten Fenster schreibe ich diesen Text. Ich tippe auf meiner Tastatur. Hoffentlich wecke ich niemanden mit dem Geklapper auf. (Andererseits: Wenn Leo dieser Tage aufwacht und ich nicht schreiben sollte, beschwert er sich: Warum klapperst du nicht, Papa?)

Raketen und De-Eskalation

Auf Al Jazeera sagen sie, dass in den Straßen Irans eine Vergeltung für den Tod Qasem Soleimanis gefordert worden sei. Man zeigt Bilder von den Trauer-Großveranstaltungen. Ein Korrespondent beschreibt einen Iran, der sich in Trauer um Soleimani (neu) vereint hat. Ich habe etwas Zweifel. Ein via Skype zugeschalteter Experte erklärt, dass Trump wohl gehofft hatte, mit dem Tod Soleimanis würde Ruhe einkehren. Ich habe deutliche Zweifel. Ein anderer Experte, dieser aus »West-Jerusalem« zugeschaltet, wie Al Jazeera betont, sagt, dass man auch in Israel versucht, Informationen aus Twitter zusammenzukratzen. Ich glaube das gern.

Betrachtung am Rand: Es mag wahr sein, dass die Medienzukunft den Online-Videos gehört, doch es sind kurze Gedanken, als zwei oder drei kurze Sätze formuliert und getweetet, welche heute die Politik vorantreiben, auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Manchmal ist ein Bild dabei, manchmal ersetzt das Bildchen den Text, und auch dann ist es ein Satz, wenn auch in Bildform.

Nach dem Schlag der USA gegen Soleimani twitterte Donald Trump das etwas pixelige Foto einer US-Flagge (@realDonaldTrump, 3.1.2020).

Nach dem aktuellen nächtlichen Angriff auf die irakischen Militärbasen mit stationiertem US-Personal twitterte der iranischer Politiker Said Dschalili das Bild der iranischen Flagge (@DrSaeedJalili, 7.1.2020).

Beim Angriff des Iran auf die US-Basis wurden keine Amerikaner getötet wurden, so heißt es, aber irakische Verbündete. Wir beim Drohnen-Angriff auf Soleimani starben insgesamt 10 Menschen (siehe auch Wikipedia). Gestern bei einem Trauermarsch für Soleimani wurden über 50 Menschen totgetrampelt wurden und Tausende verletzt (theguardian.com, 7.1.2020).

Es ist zu früh für Heißgetränke. Ich schäle mir zwei Orangen und denke nach. Merkwürdige Stimmung. Sehr anders als damals vor dem Irak-Krieg. Ich habe nicht das Gefühl, dass es zu einem Krieg kommen wird. Etwas fehlt.

Endlich kommt der Trump-Tweet, auf den die Welt wartete. Erleichterung. Der Tweet beginnt mit »All is well!« – »Alles ist gut!« (@realDonaldTrump, 8.1.2020). Ich denke an das »Allogut« meiner Tochter (siehe »Wer hungert nach Gerechtigkeit?«), die jetzt nebenan durchs Traummeer schnorchelt. Trumps Tweet wird von den Experten auf allen Kanälen als mögliches Zeichen der De-Eskalation gewertet. Die Art und Weise, wie Trumps Tweets ausgewertet werden, erinnert mich an die Hermeneutik der Theologen – von Bibel-Hermeneutik zur Tweet-Hermeneutik. Auch ich lese und deute. Ich bin nun weniger nervös, viele andere auch – dass war offensichtlich der Sinn des Tweets. – Am Rande: Wie deutet man es, dass Trump vor den aktuellen Angriffen twitterte, dass er sich mit Khalid bin Salman getroffen hatte, dem Vize-Verteidigungsminister Saudi-Arabiens? (@realDonaldTrump, 8.1.2020: »We discussed Trade, Military, Oil Prices, Security, and Stability in the Middle East!«)

Die Berichterstattung auf Al Jazeera wird unterbrochen. Es folgen Programm-Hinweise. Man kündigt eine kommende Reportage an, wie schlimm es in Ungarn sei, wo und weil man keine Migranten hineinlassen will, Rassismus und so. Al Jazeera ist wohlgemerkt ein arabischer Sender mit Sitz in Katar; ich denke an gewisse Staaten, die den Bau von Moscheen in Deutschland finanzieren und auf Religionsfreiheit pochen, doch daheim allen Religionen außer ihrer eigenen eher unfröhlich begegnen. Ach, honigsüße Ironie.

Der iranische Außenminister Javad Zarif hatte zuvor getwittert (@JZarif, 8.1.2020), dass Iran »verhältnismäßige Maßnahmen« (»proportionate measures«) unternommen habe, und zwar gemäß Artikel 51 der UN-Charta. Zarif betont, dass Iran keine Eskalation will, aber sich verteidigen wird gegen Aggression. Auch das werten Experten als mögliches Zeichen der De-Eskalation. Es klingt fast schon entschuldigend, doch natürlich könnte es auch das Gegenteil bedeuten, in Wahrheit – die Wahrheit im Krieg…, wir kennen die Redensart.

Die Kraft der Pferde bündeln

Ob »alles gut wird« hängt auch davon ab, was man unter »gut« versteht. Ich habe Gründe, zu glauben, dass es »nicht katastrophal« wird.

Wenn wir Nachrichten hören und Geschichtsbücher lesen, dann hören wir immer von den großen Weltenlenkern. Was für eine Metapher, welcher Begriff ist passend für einen, der einer Nation voransteht. Chef? Anführer? – Vielleicht führen uns unsere Begriffe und Metaphern in die Irre.

Ich sehe den Chef eines Staates als eine Art von Wagenlenker mit wilden, starken, doch kaum gezähmten Pferden. Der Wagenlenker gibt sein Bestes, die Pferde und den Wagen in diese oder jene Richtung zu lenken. Der Wagenlenker kann nur eine begrenzte Zeit lang die Pferde zwingen, in eine Richtung zu laufen, die ihnen partout widerstrebt. Will der Wagenlenker schnell vorankommen und dabei auch in seinem Sitz als Wagenlenker sitzen bleiben, ohne vom Wagen geworfen zu werden, dann wird er die Kraft der Pferde bündeln und sie in die Richtung laufen lassen müssen, in die sie auch selbst laufen möchten. – Mit anderen Worten: Ich glaube nicht, dass man sehr lange ein Volk in eine Richtung lenken kann, in die es gar nicht gehen will.

Im Iran und anderen Ländern finden sich gelegentlich Menschen, die »Death to America« brüllen. Aber, wie jemand einmal sagte: Wenn man in diese Menge hinein ginge, mit einem Stapel von Greencards in der Hand, und fragte, wer mit seiner Familie in die USA auswandern wolle, dann wären die Formulare in Sekunden vergriffen, mit Freudentränen benetzt und mit glücklich zitternder Hand sorgfältig ausgefüllt.

»Menschen wollen, was Menschen wollen«, das klingt banal und tautologisch, ich weiß, doch manche Ideologie und nicht wenige Unternehmen sind daran gescheitert, dass sie ignorierten, was die Menschen wirklich und tatsächlich wollen.

Wenn wir unsere Hoffnung als Flaschenpost ins Meer werfen, wo wird sie ankommen? Wir sollten die Strömung studieren. Die Welt ist eine andere, als in den ersten Jahrzehnten des Nahostkonflikts. Das Internet bringt nicht nur Informationen in andere Länder, sondern auch Lebensgefühle. Die Mullahs stehen für Religionspolizei und kulturelle Starre. Wenn Iran tatsächlich in der Krieg gegen die USA zieht, wird Trump sie zurück in die Steinzeit bomben lassen. Doch in all der Zeit lebt und brodelt die Sehnsucht in den Menschen, fröhlich zu konsumieren, unterhaltsame Filme zu schauen, leckeres Essen zu essen und mit immer neuem elektronischem Spielzeug zu spielen.

Das Medium Twitter, in dem dieser Zwist verhandelt und vorangetrieben wird, mag inzwischen auch Al-Walid ibn Talal zu seinen Investoren zählen, doch es ist ein amerikanisches Medium, in den USA erfunden und betrieben. Die UN-Charta, auf die sich der Iran beruft, wurde in den USA verhandelt und unterzeichnet, und dass ausgerechnet der Iran sich auf eine Charta beruft, die Freiheit und Menschenrechte hochhält, das wirkt geradezu charmant dreist. Das Internet selbst ist eine Erfindung der USA. Man filmt und postet Fotos auch im Iran mit Smartphones, und zwar nicht mit welchen aus iranischer Produktion. Der Iran tweetet auch auf Englisch, damit die Welt es liest. Damit akzeptiert es mit jedem Tweet aufs Neue die kulturelle Dominanz der USA. 

Amerika wird diesen Konflikt gewinnen, und zwar nicht nur durch die geradezu absurde Überlegenheit seiner Waffen. Amerika hat den Krieg schon gewonnen, und zwar kulturell. Man könnte mit Waffen und Interessen darlegen, wie und warum die USA gewinnen werden, und das wäre auch nicht falsch, doch ich frage nach der Strömung unter der Oberfläche: Das Lebenskonzept, für das die USA stehen, ist weit attraktiver. Der Iran hat ja schon einmal Freiheit geschmeckt (bbc.com, 8.2.2019). 

Staaten wie Deutschland lassen derzeit das Konzept der Demokratie unattraktiv erscheinen (eine mehr als fragwürdige Elite manipuliert, flankiert vom Staatsfunk, die Mehrheit der Bürger, zum eigenen Schaden abzustimmen), doch die Attraktivität von Konsumkultur ist stärker denn je.

So soll es gehen. So ist es gut.

Die Kinder sind mittlerweile wach, sie haben gefrühstückt und Elli bringt sie in die Schule. Dort werden sie Wissenschaften lernen, Sprachen, Kunst, aber keine Religion, aber Ethik und Geschichte, und ganz gewiss keinen »Hass auf den Westen«. Sie werden mit Freunden spielen und bereden, welchen Konsumquatsch sie zu Weihnachten bekommen haben. So geht es Tag um Tag, Jahr um Jahr. So soll es gehen. So ist es gut. Irgendwann sind sie dann groß und wir fragen uns, wo die Jahre geblieben sind.

Die älteren Kinder fangen irgendwann an, zu flirten und zu tuscheln, sich zu verlieben und heimlich Händchen zu halten. Das Leben ist schön, wenn der Mensch einfach Mensch sein darf. Denken, was man will. Glauben, was man will. Anziehen, was man will. Feiern wie man will. Und, ganz wesentlich: Kaufen, was man will, soviel man sich leisten kann – und eine Kultur, die mich dazu anleitet und es mir ermöglicht, einen würdigen und nützlichen Beruf zu ergreifen, so dass ich damit zufrieden bin, was und wie viel ich für mich und meine Familie kaufen kann.

Was bringt die Zukunft für die Nationen dieses durch Weltall kullernden Planeten? Nun, zuerst: Ich weiß nicht, welche Zukunft die Demokratie als Idee hat. EU und Merkel tun viel dafür, die Idee der Demokratie weltweit schlecht dastehen zu lassen. (Man wird sich Witze erzählen: »Kommt ein Mann in die Bar und sagt: Lass uns Demokratie einführen wie Deutschland! Antwortet der Barmann: Du bekommst heute nur noch Wasser!«)

Die Geschichte kennt keinen »Endsieg«, weder den militärischen Endsieg, den Deutschland letztes Jahrhundert anstrebte, noch den moralischen Endsieg, auf den die Bemühungen des deutschen politisch-medialen Komplexes heute de facto hinauslaufen. Die Geschichte kennt keinen »Endsieg«, aber viele Zwischenstände. Die  Zwischenstände der Geschichte werden in verschiedenen Kategorien gemessen, von der Zahl der Militärbasen bis zum Bruttosozialprodukt, nur in »sich selbst zugeschriebener moralischer Überlegenheit« werden die Zwischenstände der Geschichte gewiss nicht gemessen. Deutschland und EU treiben derzeit Anti-Werbung in Sachen Demokratie, und nichts, was etwa China überzeugen könnte, während sie in Europa auf Einkaufstour sind. Ein anderes Konzept hat aber längst die Welt über den Westen hinaus überzeugt: Die undogmatische, lustbetonte Konsumkultur.

Ich sehe für die langfristige Zukunft zwei Gesellschaftskonzepte, auf die sich Nationen hin entwickeln müssen: Erstens: Failed States, durchwirkt von Religion und Gewalt (etwa jüngst: »Somalia – Mehr als 70 Tote durch Autobombe«, bild.de, 28.12.2019). Zweitens: Kulturell und ethisch tendenziell homogene Konsumkulturen (vergleiche economist.com, 18.5.2017: »As crime dries up, Japan’s police hunt for things to do« – »Weil Verbrechen austrocknen, schaut sich Japans Polizei nach Dingen um, die sie tun kann«). Erfolgreiche Staaten werden entweder Religionen praktizieren, welche die Produktivität und Kreativität steigern (etwa das typisch japanische Nebeneinander von Buddhismus und Shintō, die der Seele sehr gut tut aber den Alltag nicht beschwert, oder das Judentum Israels mit seiner Yeshiva-Kultur), oder sie werden keine Religion praktizieren und sich einen allgemeinen Ethik-Code installieren (vergleiche China und die symbolischen Rückgriffe auf Konfuzius, der ja nützliche Eigenschaften wie Bildung und Respekt vor den Älteren lehrte – Randnotiz: also quasi das doppelte Gegenteil linksgrüner Leere, pardon: Lehre).

Wenn ich eine Flasche ins Meer werfe, dann kann ich nicht vorhersagen, wohin sie in der nächsten Sekunde springt – doch wenn ich etwas über die Strömung in der Tiefe weiß, kann ich recht genau vorhersagen, wohin sie in den nächsten Monaten und Jahren schwimmen wird. So ähnlich ist es mit Nationen. Niemand, auch die Akteure selbst nicht, weiß, wie genau sich die Konflikte der Welt in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln werden, doch ich bin mir recht sicher, wohin sich Nationen in Zeiten von Unterhaltungselektronik, modernen Waffen, moderner Marketingpsychologie und künstlicher Intelligenz entwickeln werden. Der Staat der Zukunft wird entweder ein von Religion und Gewalt durchwobener Failed State sein oder eine fröhliche, lustbewusste, undogmatische Konsumkultur mit Schwerpunkten auf Bildung, Nützlichkeit, Höflichkeit und gemeinsamer Ethik.

Elli ist wieder da. Ich hatte mich etwas hingelegt. Sie bringt mir einen Kaffee. Ich federe nun ausgeschlafen und beschwingt erneut ins Arbeitszimmer, um diesen Text zu überarbeiten und zu glätten. Für meine Leser nur das Beste!

Das also ist die Wahl, vor der Nationen stehen. Wo und was wollen sie übermorgen sein? Unglücklich, dogmatisch und alle Andersdenkenden fürchtend – oder fröhlich konsumierend, frei von Aberglauben und Dogmatik, ethisch einig mit Freunden und Nachbarn, politisch und wirtschaftlich einig mit Nachbarstaaten.

Obama ist nicht mehr Präsident. Die USA werden nicht mehr händeringend zuschauen, wenn Iran den Bully spielt, tödliche Strippen zieht, Amerikaner in Gefahr bringt und Israel mit der Auslöschung droht.

Wo will Iran übermorgen sein? Vor allem aber: Was ist es, das Iran übermorgen sein will? Ein Failed State mit Dogmatik, Armut und Gewalt – oder eine fröhliche, undogmatische Konsumkultur?

Für welche Zukunft wird Iran sich entscheiden?

Vielleicht sollten wir uns zuerst selbst fragen: Wofür wird Deutschland sich entscheiden?

Weiterschreiben, Wegner!

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