Neukölln ist das Deutschland, das dein linksdrehender Kollege herbeiführt. Es ist nicht das Deutschland, das er sich wünscht (das ist eher eine Kombination aus Bullerbü und Multikulti-Stadtteilfest). Doch Schiffe, Schlepper wie auch Nationen kommen eben dort an, wohin sie wirklich unterwegs sind. Für Schlepper und die Schiffe der Schlepperhelfer ist das Ziel Deutschland, und für Deutschland ist das Ziel eben Neukölln.
In Berlin-Neukölln haben diese Woche »propalästinensische Demonstranten« die Polizei angegriffen, Pyrotechnik und Reifen angezündet, Steine und Böller geworfen (rbb24.de, 8.10.2024).
Und fangt gar nicht erst damit an, zu behaupten, die würden gegen Israels »robuste Nachbarschaftspolitik« protestieren. Die feierten erklärterweise den ersten Jahrestag des 7. Oktober 2023. Damals hatte die palästinensische Hamas brutal ein Musikfestival in Israel attackiert.
Ich schrieb im Essay »Krieg in Israel, wieder« darüber, und darin formulierte ich bezüglich der Hamas-Täter: »Israel wird mit ihnen effektiv verfahren.«
Was »effektiv verfahren« bedeutet, sieht die Welt jetzt, und nicht alle stimmen zu. Besonders Greta Thunberg hat eine Meinung dazu. Die hat ja von »Klima« auf »Nahost« umgeschult. Und sie war in Berlin dabei, bei den Feierlichkeiten zum Massaker an den Juden (@redstreamnet, 7.10.2024). (Wovon lebt Greta eigentlich aktuell?)
In Berlin wird also der Jahrestag des Massakers gefeiert. Dit is Berlin. Es muss den jungen eingewanderten Fachkräften ja wichtig sein, wenn sie sich extra Urlaub nehmen von ihrer Arbeit als Ärzte und Ingenieure, um den 7. Oktober zu feiern.
Die Politik aber, die sagt, die findet das nicht gut, dass die alt-neue Berliner Tradition »Judenhass« so bildstark auflebt.
»Mir reißt der Geduldsfaden«, wird nun der Bezirksbürgermeister von Neukölln zitiert (welt.de, 9.10.2024). Und er fordert ein härteres Vorgehen. Dies sei ein Missbrauch des Demonstrationsrechts, und der Berliner Senat müsse »konsequent« dagegen vorgehen.
Was aber tut ein woker Failed-State wie Berlin, wenn es brennt?
Richtig geraten: Man schüttet noch mehr Benzin ins Feuer.
Im selben Berlin-Neukölln planen sie das nächste Berliner »Flüchtlingsheim«. Die Bürger finden das, so hört man, nicht so gut. Bei der Info-Veranstaltung dazu wurde derselbe Bezirksbürgermeister kürzlich »ausgebuht« (berliner-zeitung.de, 25.9.2024).
Wenn ein Feuer außer Kontrolle geraten ist, dann kann es interessanterweise durchaus eine sinnvolle Strategie sein, dem Feuer explosives Material zuzuführen. Paul Neal »Red« Adair (siehe Wikipedia) war bekannt dafür, brennende Ölquellen zu löschen, indem er Sprengsätze in ihrer Nähe zündete. Das entzog dem Feuer kurzzeitig den Sauerstoff und brachte es zum Erlöschen.
Nein, wahrlich nicht alle Flüchtlinge errichten brennende Barrikaden, um den Mord an Juden zu feiern. Aber einige eben doch. Und linke Politik will nicht vorab unterscheiden, wer ein solcher ist und wer nicht.
Warum wählt dein linksdrehender Kollege eine Politik, die Bullerbü verspricht, während doch jeder sehen kann, dass es Neukölln wird, mit brennenden Barrikaden, Gewalt und Hass? CDU oder SPD zu wählen bedeutet, diejenigen zu wählen, die das Feuer nicht löschen, sondern es noch heißer brennen lassen – während sie larmoyant klagen, dass ihnen der »Geduldsfaden« reißt.
Im Essay vom 25.9.2024 erwähnte ich den »Accelerationism«. Es ist eine unter gewissen Eliten populäre Idee, wonach die aktuellen Krisen nicht durch konventionelle politische Problemlösung zu lösen seien – sondern nur, indem man die Selbstzerstörung beschleunigt und nach dem absehbaren Kollaps neu beginnt.
Warum tut die Berliner Politik, was sie tut?
Wenn du einen siehst, der einen Benzinkanister in ein brennendes Feuer schüttet, dann ist erst mal zweitrangig, warum er solchen Irrsinn betreibt.
Wenn du einen siehst, der einen Benzinkanister in ein brennendes Feuer schüttet, dann bereite dich erst mal darauf vor, dass es gewaltig knallen wird.