Die deutschen Wähler wurden (und werden) belogen (und betrogen) – wenn der Grüne Anton Hofreiter die Wahrheit sagt, wovon ich mal ausgehe.
»Ha, das war doch schon immer so!«, mögt ihr ausrufen, »das hat schon die Merkel gesagt, dass man sich nach den Wahlen nicht darauf verlassen kann, was vor den Wahlen gesagt wurde. Das ist nichts Neues, Wegner!«
Nein, aber etwas ist neu: Die Wahlversprechen waren echte Lügen, und der Wähler wurde echt betrogen. Denn: Mit »Lügen« meine ich nicht »nur«, dass ein Politiker aufgrund neuer Umstände seine Position ändert.
So etwas verstehe ich sogar! Ich bin ja Vater, ich habe gelernt, sehr vorsichtig damit zu sein, was ich verspreche. Denn wenn man McDonald’s verspricht, muss man auch zu McDonald’s fahren, selbst wenn es sich durch die sonstigen Tagespläne ergibt, dass das nächste McDonald’s eine Stunde weit weg ist, während es spontan Pizza vom Himmel regnet. Versprochen ist versprochen, zurückgenommen Herz gebrochen. Also bin ich sehr vorsichtig damit, was ich verspreche.
Ich meine hier Lüge und Betrug im klassischen, üblichen Sinn. Eine Lüge ist das absichtsvolle Sprechen einer Unwahrheit wider besseres Wissen. Und Betrug, wie ich es hier verstehe, ist Lüge zum Zweck eines persönlichen Vorteils des Lügners und zum Nachteil des Belogenen.
Da wäre etwa die Schuldenbremse. Da wäre die Grenzschließung. Bei den Grenzen schwurbelt sich der Staatsfunk zurecht, warum das alles keine Lüge, sondern ein Missverständnis ist (br.de, 03.07.2025), und sie nennen ihre Schwurbelei »Faktencheck« vom »Faktenfuchs« . Was bei Pinocchio die Nase ist, ist bei Journalisten das Wort »Fakten« – je mehr, desto Lüge.
Der Grüne Anton Hofreiter sagte letztens bei Spiegel-TV:
> Es war bereits vor ein paar Wochen klar, dass wenn die Union an die Regierung kommt, dass sie die Schuldenbremse lockern würde. Das haben die auch unter vier Augen immer zugegeben, sie haben bloß auch immer gesagt, sie würden es nie in der Öffentlichkeit sagen, weil das ihren Wahlkampf beschädigen würde. (…) Es konnte ja jeder, der bis 3 zählen konnte, wusste ja, dass diese Wahlversprechen unmöglich … (Anton Hofreiter, Spiegel-TV 12.3.2025, via YouTube)
Das Zitat endet abrupt, denn der »Journalist« von Spiegel-TV unterbricht ihn, als wollte er den Schaden begrenzen und die Offenbarung von noch mehr Wahrheit verhindern.
Ist das ein Fall von »Grünenmund tut Wahrheit kund«? Will der Grüne hier der CDU eins reinwürgen? Vielleicht von beidem etwas – doch es macht keinen Unterschied, solange Merz nicht Hofreiter die Lüge vorwirft und den Schuldenwahnsinn zurücknimmt.
Es wird nicht geschehen. Ich sage euch: Ich kann mir ein Szenario vorstellen, in welchem Merz eine Billion Schulden aufnimmt, diverse Verträge klarmacht, die alle BlackRock nutzen oder dem SPD-nahen NGO-DeepState – und dann gleich wieder zurücktritt, woraufhin die zweiten Bundestagswahlen 2025 stattfinden.
Die vom Staatsfunk gehirngewaschenen 80% werden sagen: Immer noch besser als von Rechten regiert zu werden!
Wir müssen davon ausgehen, dass die CDU den Wähler mit voller Absicht belogen und betrogen hat. Als wäre das aber nicht Elend genug, verhöhnt Hofreiter hier auch noch die CDU-Wähler.
Jeder, »der bis 3 zählen konnte«, so Hofreiter, wusste ja, dass die CDU-Wahlversprechen nicht zu halten sind. Wer hätte gedacht, dass wir dem Grünen Hofreiter mal vollumfänglich zustimmen können!
Auf Deutsch: CDU-Wähler sind zu blöd, bis 3 zu zählen. Ach, seien wir ehrlich: SPD-Wähler sind nicht besser, die halten das kleine Einmaleins für »nazi« und Logik für »rechtsextrem«. Und Grünen-Wähler sind auf jener Stufe des Menschsein angekommen, wo Blödheit und Bosheit nicht mehr zu unterscheiden sind.
CDU-Wähler sind zu blöd, bis 3 zu zählen – oder es ist ihnen egal, dass Deutschland an BlackRock & Co. verscherbelt wird.
Das aber ist der Zustand der deutschen Demokratie: 80 Prozent der Wähler sind zu blöd oder schlicht bösartig.
Erwachsene, die nicht bis 3 zählen können, sind vermutlich schwer entwicklungsgeschädigt. Im Volksmund nennt man die auch »Idioten«, was zu sagen natürlich unschön ist, wenn einer nichts dafür kann. Doch die CDU zu wählen, das ist freiwillige, mutwillige Idiotie.
Im Oktober 2018 schrieb ich den Essay »Vorabend der Idiokratie«. Dies ist nicht mehr der Vorabend – dies ist die Idiokratie. Die Herrschaft der zynischen Bösen über die willigen Idioten, die sich auch noch für »moralisch gut« halten.
Die 20 Prozent aber, die eben doch in der Lage sind, »bis 3 zu zählen«, die sollten es nun auch tun – und vielleicht 1 bis 2 ihrer Landsleute anbieten, gemeinsam die Grundrechenarten durchzugehen. Kopfrechnen soll gut fürs Gehirn sein, ob man nun 9 Jahre alt ist oder 99.