04.11.2024

Ein Toaster, eine Badewanne und die Nachricht des Tages

von Dushan Wegner, Lesezeit 3 Minuten
Manches Ding wirkt für sich geradezu harmlos, doch in Kombination mit anderen Dingen knallt es! Beispiel: Toaster, Badewanne, Wasser. Ähnlich mit gewissen Nachrichten. Für sich genommen »nur« ärgerlich – doch zusammen veritabler Anlass für Panik!

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Es gibt Dinge, die wirken für sich betrachtet zunächst weitgehend harmlos. Doch in Kombination mit gewissen anderen Phänomenen können dieselben harmlosen Dinge plötzlich lebensgefährlich sein!

Da wären etwa: ein Toaster, eine Badewanne und … Wasser!

Beim Toaster denken wir zunächst an leckeren, knusprigen Toast. Bei der Badewanne denken wir vielleicht ans entspannte Schaumbad. Für dieses aber braucht es natürlich das erwähnte Wasser.

Jeder dieser Gegenstände ist für sich genommen weitgehend harmlos, und allein für sich noch kein Anlass zur Panik.

In Kombination aber – Badewanne plus Wasser plus Toaster – denken wir an eine gar schlimme Szene!

Ähnlich geht es einem, wenn man gewisse aktuelle Meldungen »zusammenliest«.

Wenn man diese Meldungen übereinander wie Folien übereinanderlegt, ergibt sich ein gruseliges Bild!

(Wobei heute auch manche einzelne Nachricht genug Anlass für Sorge ist – mindestens.)

Da wäre etwa die aktuelle Nachricht mit dem Titel: »Mehr Einbürgerungsanträge, lange Wartezeiten«.

Die deutsche Regierung wollte die Einbürgerung beschleunigen. Das ist der Regierung sehr wichtig. Doch es wollen derart viele Leute in Deutschland eingebürgert werden, dass es weiterhin super lange dauert.

Oder jene andere Meldung, via Tagesschau: »Eine gesunde Ernährung ist im Krankenhaus essenziell. Doch die Realität sieht oftmals anders aus: billige Massenware, denn die Kliniken müssen sehr knapp kalkulieren.«

Eine weitere Nachricht, diese aus Brüssel, also auch Deutschland betreffend! »Jeder Haushalt soll Reserven für 72 Stunden haben«, so schreibt die Rheinische Post.

Wir könnten diesen Stapel aktueller Meldungen erhöhen, Folie um Folie aufeinanderlegen. Doch bereits diese drei Meldungen bilden zusammen ein schauriges Bild – und ein Bild unserer Zeit!

Der Regierung ist es außerordentlich wichtig, Menschen aus der Fremde einzubürgern.

Nicht unbedingt nur, damit sie »Deutsche« im kulturellen und auch gefühlten Sinne werden. Oder damit sie gar eine neue »Vaterlandsliebe« entwickeln. (Die hat man ja »zum Kotzen« zu finden.)

Weshalb aber dann? Cui bono?

Sicher wissen wir nur dies: Schnelle Einbürgerung ist der Regierung super wichtig.

Wenn der steuerzahlende Bürger sich aber endgültig krummgearbeitet hat und im Krankenhaus liegt, da wird dann um jeden Cent gefeilscht, was sein Essen betrifft. Das ist der Regierung nicht ganz so wichtig.

Man fragt sich: Wofür zahlen wir eigentlich Steuern?

Steuern sollten doch ein Tauschgeschäft sein, und als solches recht eindeutig: Wir zahlen unser Geld an die Regierung, und die kümmert sich um die Dinge, um die man sich als Einzelner nicht realistisch selbst kümmern kann.

Die Stichworte sind »Daseinsvorsorge« und »Vorsorge für den Katastrophenfall«.

Doch dieses eigentlich recht plausible Tauschgeschäft ist aufgekündigt – einseitig. Der Bürger soll sich jetzt Vorräte zulegen und für Katastrophen vorbereiten.

Sicher ist sicher, und wer ganz sicher gehen will, sollte sich nicht auf die Regierung verlassen.

Du Bürger zahlst auch weiter Steuern und Abgaben – und wie!

In Deutschland zahlst du so viel Steuern, wie an wenigen anderen Orten der Welt.

Und die deutsche Regierung kümmert sich auch um Vorsorge – aber blöderweise immer weniger um die Vorsorge bezüglich deiner Sicherheit.

Du zahlst anderen Leuten die Vorsorge, doch wer zahlt deine?

Die einzelnen Nachrichten sind auch jeweils für sich genommen besorgniserregend, kein Zweifel. Die sind nicht so harmlos wie ein Toaster.

Zusammen aber wird, wie man im Deutschen so schön sagt, »ein Schuh draus«. Dieser Schuh aber ist ein Toaster, ins Wasser der nationalen Badewanne geworfen.

Der Fachmann weiß, und der Laie ahnt: Damit ein Toaster in der Badewanne auf die bekannte, verheerende Weise wirkt, muss das Gerät an den Strom angeschlossen sein.

Ist der Toaster nicht angeschlossen – oder nicht an zuverlässigen Strom –, macht es nur »Platsch!«, und der Toaster ist kaputt.

Lasst uns also hoffen, dass die »Toaster«, welche die Regierung in unser Badewasser wirft, allesamt an Ökostrom angeschlossen sind! Dann könnten wir ja bei Windstille und gleichzeitiger Dunkelheit tatsächlich noch etwas Glück haben, trotz aller »Bemühungen« der Regierung.

So sind sie eben, diese Zeiten: Unsere beste Hoffnung liegt darin, dass die Vorhaben der Regierung scheitern werden.

Möge die deutsche Elite scheitern, wie viele Toaster auch unsere Badewanne füllen, und in diesem halb-zynischen Geiste lasst uns hoffen.

Weiterschreiben, Wegner!

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