27.07.2024

Wieder da, und Harris wird POTUS

von Dushan Wegner, Lesezeit 7 Minuten
Ob der Biden-Harris-Austausch, die RKI-Leaks oder so ziemlich alles rund um EU und von der Leyen: Wenn man die heutige Zeit mit etwas Abstand betrachtet, ist es geradezu schmerzhaft, wie fake es alles wirkt.

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Eine Woche war ich weg von den Politikessays – und es tut mir leid. Ich bitte um Nachsicht! Es standen Umbauarbeiten an. Zunächst dachte ich, ich würde zumindest »provisorisch« publizieren können. Aber dieses Vorhaben war … illusorisch.

Doch endlich: Dieses schreibende Kasperle ist wieder da. Zurückgekehrt in eine ganz andere und schrägerweise ewig gleiche Welt.

Es gilt nun, nachzuholen. Reichlich Themen zum Nachholen gibt es. Etwa die offen satanische Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris (inklusive der für satanistische Eliten obligatorischen Verhöhnung Jesu Christi). Oder die Ereignisse um Trump und Harris. Oder die RKI-Leaks. – Eins nach dem anderen.

Ich rieche den Dreck

Vor Jahrzehnten hatte ich einige Zeit im schönen Osten Deutschlands zu tun. Dann zog es mich, wie es so vielen widerfährt, wieder nach Köln zurück.

Ich erinnere mich genau an das Gefühl, als der ICE in den Kölner Hauptbahnhof einfuhr. Ich hatte schon immer einen Hang zur Dramatik, und als ich dann bald durch die Kölner Altstadt spazierte – ich kann mich genau erinnern! –, sang ich jenes Lied von Westernhagen vor mich hin: »Ich bin wieder hier, in meinem Revier. War nie wirklich weg – hab mich nur versteckt.«

Und dann weiter: »Ich rieche den Dreck, ich atme tief ein – und dann bin ich mir sicher, wieder zu Hause zu sein!« – Ja, so empfand auch ich damals, Köln gegenüber.

Freunde, nun, nach einigen wenigen Tagen der Politik-Essay-Abstinenz, wollte ich zunächst dasselbe Lied wieder anstimmen, nur eben nicht in Bezug auf Köln.

»Ich bin hier, in meinem Revier« – mein Revier bedeutet hier: die Niederungen der erlittenen Politik. »Ich atme den Dreck« – entsprechend – »ich atme tief ein«.

Auf neuen Bahnen

So ganz stimmt es aber nicht. Heimatgefühle sind nicht mein stärkstes Gefühl beim metaphorischen Wiedereintauchen ins schriftliche Erleiden des politischen Geschehens. Da wäre noch etwas.

Gleich mehrere politische Planeten wechselten ihre Bahnen, während ich weg war – oder es offenbarten sich zumindest neue und durchaus spannende Details zu ihren Umlaufbahnen.

In den USA gibt man nun plötzlich zu, was eigentlich schon bei der letzten sogenannten Wahl klar war: dass Biden nicht mehr Herr seiner Sinne ist.

In den USA hat man die »Primaries« der Democrats für irrelevant erklärt, und in Hinterzimmern wurde die aktuelle Vize-Präsidentin zur nächsten Präsidenschaftskandidatin der Democrats erklärt.

Da den meisten Amerikanern wie auch ausreichend vielen Leichtgläubigen weltweit »verkauft« werden kann, dass die vielen zu erwartenden Briefwahlstimmen für Harris echt sind, steht damit de facto fest, welche Person als nächster US-Präsident gelten wird. (Damit sage ich nicht, dass die zu erwartenden Briefwahlstimmen gefälscht sind. Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Stimmen »geerntet« sein wird.)

Allen Trump-Anhängern – und allen Friedensfreunden weltweit – wird schlagartig bewusst, dass Harris genug ist, um von der Konzern-Propaganda als wählbar und vor allem als »frisch« vermarktet zu werden.

Nicht, wer wählt, und nicht, wer auszählt

Die Wechselhaftigkeit des Wählers war schon immer legendär. Mit jedem weiteren Jahr aber sind mehr amerikanische Gehirne von Smartphones, Social Media, finanziellen Sorgen, Zukunftsangst und zu all dem von den legendären US-Kabelsendern »frittiert«, also kaum noch zu wirklich eigenen Gedanken fähig. Die US-Propaganda lechzt nicht weniger nach Krieg als die deutsche – man wird die Leute schon noch zurechtkneten.

»Genosse Stalin« wird zitiert, für die Wahl sei nicht entscheidend, wer wählt, sondern wer auszählt. Ich sehe realistischerweise zwei weitere Faktoren: Entscheidend ist nicht, wer auszählt, und auch nicht, wer im Wahllokal was wählt, sondern 1. wer die Briefwahlstimmen besorgt und 2. welches Ergebnis man einigermaßen glaubwürdig »verkaufen« kann. (Und wenn man kein Ergebnis glaubwürdig »verkaufen« kann, sperrt man eben Washington zur Inauguration ab und hält eine Geister-Zeremonie vor Flaggen statt vor Menschen ab. Freunde, die Welt, wie wir sie kannten, ist vorbei – seit einiger Zeit schon.)

Eben noch galt als sicher, dass die große Siegerpose nach dem Attentatsversuch sicher den dritten Wahlsieg für Donald J. Trump bedeutet – und dass er ihn diesmal auch anerkannt bekommt. (Gleichzeitig werden von oben Gerüchte gestreut, Trump sei nicht wirklich von einer Kugel getroffen worden, sondern höchstens von Splittern; siehe bild.de, 26.7.2024.)

Ja, es galt ein paar Tage lang als sicher, dass Trump gewinnen würde. Das »smart money« setzte auf ihn. Tech-Milliardäre mit erkennbarer Ethik-Ebene, wie Elon Musk. Oder maximal erfolgreiche Opportunisten wie Mark Zuckerberg.

Der optimale Tod

Dann aber trat der grabschende Lügner Joe Biden doch noch von seinem Kandidatenposten zurück – wohlgemerkt »nur« als Kandidat. Der politische Arm des Deep State, die »Democrats«, setzten Kamala Harris ein als nächste Kandidatin – mal eben ohne Primaries.

Biden verschwand für eine Zeit, wie zuletzt immer mal wieder. Dann tauchte er wieder einmal auf. Eine merkwürdige Pressekonferenz mit Harris und einem eher im KI-Stil »uncanny« klingenden Biden. Schließlich die Rede, in der er seinen Rückzug ankündigte. (Wer regiert eigentlich die USA?)

So zynisch es klingt: Aktuell würde Bidens Tod zwar viel Sympathie für Harris erzeugen – sie würde aber bis zur Wahl im November verpuffen. Man bedenke nur, wie der Anschlag auf Trump nach nur zwei Wochen abgehakt war. »Wahltaktisch optimal« wäre ein (offizieller) Tod etwa im späten Oktober.

Die »Demokratie«, wie die USA sie vorleben, lässt sich doch nur mit einem Ausdruck beschreiben: nach allen sonst im Leben angewendeten Kriterien ein Fake – und zwar ein Fake auf vielen Ebenen.

Man muss wahrlich kein Verschwörungstheoretiker sein – es genügt bereits simpler Realismus mit einem Hauch Zynismus –, um die These zu versuchen, dass ein US-Präsident genau gar nichts wirklich zu sagen hat und nichts von sich aus verändern soll. (Und wenn er es doch versucht, wird es ungemütlich für ihn.)

Täter ohne Gewissen, Kläger ohne Biss

Doch die USA sind nicht die ganze Welt. Für Deutsche und EU-Insassen gibt es natürlich noch die deutsche Regierung und die EU. In Deutschland etwa wurden die RKI-Protokolle ungeschwärzt veröffentlicht bzw. »geleakt«. Es steht jetzt offenbar fest, dass die Regierung die Deutschen angelogen hat, womöglich die Gesundheit von 83 Millionen Einwohnern unnötig riskiert hat, sich nach ersten juristischen Thesen womöglich strafbar gemacht hat – Stichwort »Nötigung«. Welcher weisungsgebundene deutsche Staatsanwalt aber wird sich die Karriere ruinieren mit dem aussichtslosen Versuch, die Gestalten, die über dem Gesetz schweben, mit ebendiesem zu konfrontieren? Und ein Rechtsstaat, der nicht Recht walten lassen kann, was ist er denn anderes als ein Fake, eine Fälschung, eine Lüge?

Die EU und von der Leyen und was weiß ich betreffend, zitiere ich für jetzt Martin Sonneborn. Er beschreibt die Gegenwart als »Interregnum«, als »Zustand der politischen Zwischenzeit, der die absonderlichsten Krankheitserscheinungen hervorbringt.«

Kurz: »Es ist die Zeit der Monster.«

Das trifft es, und es ist wohl die Antwort auf die Frage: Wenn Politik uns grundsätzlich als Fake begegnet und dies womöglich schon immer tat, von welcher Natur ist das, was hinterm grünen Vorhang die Hebel zieht? Die Antwort lautet: Es ist von monströser Natur.

Eine kurze Auszeit von der schreibenden Politikbeobachtung kann helfen, den Blick neu zu justieren.

Und ich sage euch, mit frisch justiertem Blick wird es fast unerträglich, wie fake so manches wirkt, genauer: wie unbedarft wir das alles hinzunehmen pflegen.

Duldung der miesen Show

Doch ich nehme an, das fühlte ich schon vorher so, nur nicht so schmerzhaft deutlich. Ihr fühlt es natürlich auch. Dennoch ziehen wir keine Konsequenz aus diesem Gefühl. Warum nicht?!

Es fühlt sich alles wie Show an und geradezu beleidigend! Ja, es macht mich wütend, wie schlecht die Show ist.

Warum aber tun wir dennoch so, als wäre sie ernst zu nehmen?

»Erkenne dich selbst«, sagten die Griechen. Unsere heutige Variante ist: Erkenne und frage dich, warum du ernst nimmst, was offensichtlich Fake und schlechte Show ist!

Heute gilt eine neue Regel: Was die als ernsthaft darstellen, ist womöglich Show und Lüge – etwa die Demokratie. Und entsprechend ist, was zunächst den Anschein von Show und theatralischer Lüge haben soll, womöglich die schreckliche, tatsächliche Wahrheit – wie etwa der von den Eliten inzwischen ganz offen zelebrierte Satanismus.

Nicht mit denen, sondern mit euch

Ach, was soll’s: Ich bin wieder hier. Ich atme tief ein. Ich rieche den politischen Dreck, den Schwefel, die Verderbtheit – wir riechen es doch alle.

Ja, ich bin mir sicher, wieder zu Hause zu sein, aber nicht im geistigen, mentalen Zuhause mit denen, über die wir schreiben.

Sondern zu Hause mit euch.

Ich war kurz weg. Bin wieder da. Plötzlich ist alles anders. Ach nein, nicht wirklich alles – viel zu viel zu viel ist immer noch gleich. Und über einiges davon reden wir morgen. Und übermorgen. Und so weiter. Schön, wieder da zu sein!

Weiterschreiben, Dushan!

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