10.01.2025

La-La-Land ist abgebrannt (inkl. eventueller Beweismittel)

von Dushan Wegner, Lesezeit 4 Minuten, Bild: »Maikäfer im Klimawandel«
Hollywood-Villen abgebrannt. Schuld ist der Klimawandel (der mit den Benzinkanistern). Frage: Wenn ihr Teil des US-Sumpfes wärt (also gewissenlos), und wenn ihr kurz vor Trump-Einsetzung VIELE Beweismittel vernichten wolltet, wie würdet ihr das anstellen?
Telegram
Facebook
𝕏 (Twitter)
WhatsApp

Maikäfer, flieg – so hieß es in einem Lied, das ich als Kind lernte und dann auch sang. Wohin flog der Käfer?

Vielleicht nach Hollywood, um berühmt zu werden?

Aber nicht, dass der Maikäfer an einen Harvey Weinstein gerät! Dann muss er womöglich unangenehme Dinge tun. Zum Glück sitzt Weinstein jetzt ohnehin in Rikers Island ein, von daher droht dem Maikäferlein keine Gefahr mehr.

Der Wind dreht sich ja in Hollywood ohnehin, und das könnte womöglich zu den Flammen beigetragen haben – drehende Winde sind gefährlich! Doch eines nach dem anderen!

Charlie muss jetzt bei Alan einziehen

Hollywood, das sich ja gern selbst »La La Land« nennt, steht dieser Tage in Flammen (ich schrieb darüber). Genau genommen: Nicht die »Traumfabriken« und der Berg mit dem berühmten Logo, sondern die Villen der Hollywood-Millionäre in Malibu sind abgebrannt.

Eine fiktive Idee von »Malibu« sieht man übrigens in der TV-Comedy-Serie »Two and a Half Men«. Das Innere des Filmhauses stand natürlich im Studio, doch die Luftbilder sind echt. Ich fürchte, Charlie muss jetzt bei Alan einziehen.

Malibu ist abgebrannt, und die Bilder der Trümmer sind apokalyptisch. Schuld sind die Kürzungen des Feuerwehr-Budgets durch die von George Soros unterstützte Bürgermeisterin, mangelndes Wasser in den Hydranten und wohl auch Inkompetenz der von DEI befallenen und geschwächten Feuerwehr von Los Angeles.

Wenn aber etwas abgebrannt ist, dann denke ich sofort an jenes Kinderlied: »Maikäfer, flieg! Dein Vater ist im Krieg. Die Mutter ist im Pommerland, Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer, flieg!«

Im Keller von Hertie am Neumarkt

Ich wunderte mich schon als Kind, warum man mir ein derart makabres Lied beigebracht hatte. Ich hätte bestimmt den Verantwortlichen zur Rede gestellt, doch ich weiß bis heute nicht, wer es mich lehrte. Es war wohl einfach eines Tages da, in meinem Kopf. Ich wusste damals ja nicht einmal, woher das Lied stammt! Damals existierte ja kein Internet.

Musikvideos schaute man nicht bei YouTube, sondern auf den Monitoren der World of Music (»WOM«) im Keller des Hertie am Neumarkt.

Nachrichten las man in einer der Zeitungen, die sie bis heute in der Stadtbibliothek auslegen, und in die Stadt fuhr man in den Achtachsern zu der Zeit, als die Straßenbahnen der Kölner Verkehrsbetriebe mit Charakter statt mit Plastik eingerichtet waren. Und obwohl die Türen sich von Rowdies mit etwas angewandter Muskelkraft auch während der Fahrt öffnen ließen, fühlte man sich doch sicherer als heute.

Damals gab es noch keine Wikipedia, bei der ich einfach erfahren hätte, dass die Idee und Melodie zu »Maikäfer, flieg!« auf die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs zurückgeht. – Lernen die Kinder heute überhaupt noch über den Dreißigjährigen Krieg, oder fiel das aus dem Lehrplan, da es weder mit AfD (schlimm!) noch mit »modernen« Sexualvorlieben (wichtig!) zu tun hat?

Einfälle polnischer Heere

Die ersten Wurzeln des Liedes mögen auf jene Kriegsjahrzehnte zurückgehen, doch es wurde immer wieder umgedichtet. Im neunzehnten Jahrhundert etwa wurde das abbrennende Pommerland auf die Einfälle polnischer Heere gedeutet.

Heute befürchten die Deutschen nicht mehr den Einmarsch der Polen in Pommern. Dafür hat Polen einen Einmarsch der Deutschen hinter sich – ihr wisst schon: »seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen …« –, und ich muss da an jenen Witz von Woody Allen denken: »Ich kann nicht so viel Wagner hören, denn ich verspüre sonst den Drang, in Polen einzumarschieren.«

Tatsächlich muss sich Polen heute, bald neun Jahrzehnte später, wieder gegen deutsche Übergriffigkeit verteidigen. Die Bürokraten in Berlin und Brüssel wollen einfach nicht akzeptieren, dass Polen seine Weihnachtsmärkte ohne »Merkel-Lego« und Terror-Anschläge bevorzugt. Polen mag seine Weihnachtsmärkte traditionell, so wie früher auch in Deutschland – so wie damals, als am Kölner Neumarkt noch Hertie war und in der Weihnachtszeit der kleine Dushan die Modelleisenbahn im Schaufenster von Feldhaus bewunderte.

Der die Feuer legte

Während aber Europa noch brennt, in Flammen gesetzt von Bürokraten in Berlin und Brüssel, mit Brandbeschleunigern von Milliardären wie George Soros, sind die Villen der Drahtzieher von »La La Land« buchstäblich abgebrannt. Klima-Betrüger wollen natürlich die Lauffeuer in den Villenvierteln von Los Angeles dem Klimawandel zuschieben. (Ihr wisst: »Ob Hagel oder Regen oder heller Sonnenschein, der Grund kann immer nur der Klimawandel sein!«)

Der »Klimawandel«, der die Feuer legte, tat dies offenbar mit Benzin und Feuerzeug. Der Klimawandel verließ sich auf die Abwesenheit von Wasser in den Hydranten – und darauf, dass die Polizei ihn nach Festnahme sofort wieder freilässt.

Wozu wärst du bereit?

Ich weiß nicht, wer und was den »Klimawandel« in Los Angeles motiviert. Doch wenn ich auch mal eine These zur Prüfung vorlegen darf, und zwar eine verschwörungstheoretische These: Ich würde gern die These zur Prüfung vorlegen, dass das Abbrennen von La-La-Land womöglich mit dem Drehen der Windrichtung zu tun haben könnte.

Am 20. Januar 2025 wird Donald J. Trump zum zweiten Mal als Präsident der USA vereidigt.

Stell dir zur Probe vor, du wärest Teil des durch und durch verkommenen Democrats-Hollywood-Sumpfes und würdest fürchten, dass bald die Epstein-Kundenliste und im P-Diddy-Verfahren weitere Namen publik werden.

Stellen wir uns weiter vor, du wärest von jedem Skrupel befreit – eine Aufnahmebedingung für den Democrats-Hollywood-Zirkel –, doch du wüsstest, dass in den Villen von Los Angeles konkrete Beweismittel gegen dich und deine Freunde vorliegen.

Wozu wärst du bereit, Maikäfer?

Weiterschreiben, Wegner!

Danke fürs Lesen! Bitte bedenken Sie: Diese Texte (inzwischen 2,269 Essays) und Angebote wie Freie Denker sind nur mit Ihrer regelmäßigen Unterstützung möglich.

Jahresbeitrag(entspr. 1,50 € pro Woche) 78€

Neu: Dazwischenwesen

Es gibt ein neues philosophisches Buch von eurem liebsten Essayisten, eine Meditation über unseren Abgrund.

»Dazwischenwesen« ist genau die richtige Lektüre zur Aufmunterung an nassgrauen Winterabenden!

mehr Info →

Zufälliger Essay

Auf /liste/ finden Sie alle bisherigen Essays – oder klicken Sie hier, um einen zufälligen Essay zu lesen.

E-Mail-Abo

Erfahren Sie gratis, wenn es ein neues Video und/oder einen neuen Essay gibt – hier klicken für E–Mail-Abo.

Mit Freunden teilen

Telegram
Reddit
Facebook
WhatsApp
𝕏 (Twitter)
E-Mail

Darf ich Ihnen mailen, wenn es einen neuen Text hier gibt?
(Via Mailchimp, gratis und jederzeit mit 1 Klick abbestellbar – probieren Sie es einfach aus!)