Dushan-Wegner

28.07.2022

Klimapanik ist Krieg der Reichen gegen die Armen

von Dushan Wegner, Lesezeit 4 Minuten
Klimapanik ist der neueste Trick im Krieg der wirklich Reichen gegen den Rest von uns. Man fliegt im Privatjet nach Davos und kauft Villen direkt am Meer – du aber sollst Verzicht üben für die neue Religion »Klimapanik«.
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Es ist Krieg. Die wirklich Reichen führen Krieg gegen den Rest von uns – seit jeher schon.

Ein jeder Mensch will gut leben, will sein Leiden mindern, will Sicherheit spüren. Also will ein jeder Mensch von Natur aus an den Reichtum der Reichen dran. Es ist ein ewiger Krieg.

Die Reichen wollen natürlich nichts hergeben. Im Gegenteil, sie wollen reicher werden.

(Und die, die so tun, als würden sie ihr Geld an Stiftungen hergeben, lügen schon mal – vielleicht kontrollieren sie die Stiftungen ja selbst.)

Das hat keinen Grund, keine Logik. Es ist so.

Die Reichen sind Leute, die reich werden wollen und denen das auch gelang. Oder, die reich geboren wurden, und klug genug waren, es nicht zu verplempern.

Das ist alles.

Doch es ist teuer, die Armen mit Waffen und Gewalt fernzuhalten. Und es schwächt deren Produktionskraft. – Wenn es nicht anders geht, greift man zu Waffen, klar. Man stellt Bodyguards ein und baut sich hohe Mauern.

Doch es braucht auch Mittel, die Armen gewaltfrei auf Abstand zu halten. Das ist viel effektiver.

Dem Menschen sind eine Reihe von Trieben angeboren, die sich nutzen lassen, ihn zu knebeln und zu fesseln, auf dass er seine Armut hinnimmt.

Da wäre etwa die Angst. Oder der Instinkt, den Autoritäten zu gehorchen, selbst wenn diese offensichtlich lügen und heucheln.

Und da wäre die Moral.

Oh, ja, die Moral!

Es ist ein alter Krieg. Die Reichen gegen die Armen. Die Moral als Kriegswaffe, um die Armen arm zu halten.

Und jetzt haben sie eine neue Moralwaffe entdeckt. Die neue Religion heißt Klimapanik.

Und wieder scheint es ohne Apokalypse nicht zu gehen: Der jüngste Tag steht bevor, also gehorcht!

Und, gebt uns euer Geld und übt Verzicht. Und fragt nicht, was wir damit machen – und warum wir nicht verzichten müssen.

Früher hieß es: Störe dich nicht daran, dass die Kirchenfürsten in Luxus leben und teure Braten verschlingen, von dir aber Verzicht fordern. Das ist kein Widerspruch, das verstehst du nur nicht. Die sind erleuchtet, und du bist es nicht. Es steht dir nicht zu, die Kirche zu hinterfragen!

Heute heißt es: Störe dich nicht daran, wenn die Klimapaniker im Privatjet nach Davos fliegen. Oder wenn sie ihre Villen direkt am Meer kaufen, von dir aber Verzicht fordern, wegen steigendem Meeresspiegel oder so. Das ist kein Widerspruch, das verstehst du nur nicht.

Die Klimapropheten sind erleuchtet, und du bist es nicht.

Ja, es ist ein Glaube, ein Kult. – Die BBC hat dieser Tage etwas herausgegeben, was man einen Missions-Leitfaden nennen könnte. Es ist eine Anleitung, wie mit Zweiflern umzugehen sei.  (bbc.com, 24.7.2022).

Man wendet sich wieder gezielt an junge Menschen, die ihre ach-so-blöden Eltern überzeugen sollen.

Man soll bescheiden auftreten und Verständnis heucheln. Besser nicht auf grundsätzliche Debatten einlassen, oder, wie BBC sagt: in den »Kaninchenbau« der Verschwörungstheorien folgen.

Fürchtet man etwa, dass der junge Klimapanik-Missionar am Ende selbst seinen Glauben verliert?

Ein Zitat von ebenda: »All of us have to become vessels for communication.« – Zu Deutsch: »Wir alle müssen Gefäße der Kommunikation werden.«

Ich frage Sie: Klingt das die Sprache der Wissenschaft oder die Sprache einer neuen Kirche?

China produziert 30 Prozent des globalen CO₂ – Deutschland weniger als 2 Prozent (statista.com).

Selbst, wenn das Klima eine »Rettung« brauchen sollte, und selbst wenn Kohlendioxid damit zu tun haben sollte, und selbst, wenn wir am gesamten Deutschland den Aus-Schalter umlegen und dabei den inoffiziellen Slogan der deutschen Politik murmeln,  »Nie wieder Deutschland« – selbst dann würde all unser Opfer etwa soviel Messbares am Weltklima ändern, wie die blutigen Opferrituale der Inkas tatsächlich die Regensituation verbesserten.

Ja, es geht den Klimapanikern um die Bewahrung einer natürlichen Ordnung. Doch die meinen eine andere »natürliche Ordnung«.

In deren Augen ist die natürliche Ordnung der Welt die Oligarchie. Das ist deren Moral, das ist deren »Relevante Struktur«. Und für dich denken sie sich Arme-Leute-Moral aus.

Warum kann ich eigentlich diese Dinge hier gefahrlos aussprechen? Weil die genau wissen, dass die meisten von uns mit Brot und Spielen abgelenkt sind. – Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Die Klimapanik ist der neueste Schauplatz, das neueste Gemetzel im Psychokrieg. – Es herrscht wieder Krieg, auch bei uns. Die Reichen wieder gegen die Armen. Politiker wirken auf mich wie gutbezahlte Kollaborateure. Und Aktivisten, d sind das Kanonenfutter.

Ich selbst halte es mit jenem Graffiti aus dem Hamburg der 1980er: »Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin.«

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