Dushan-Wegner

02.07.2020

Regeln und Zweck

von Dushan Wegner, Lesezeit 11 Minuten, Foto von Ray Hennessy
Man kann von geltenden Regeln auf den gesamten Zweck einer Sache schließen (ob Wirtschaft, Fußball oder sogar Krieg). Frage: Was lässt sich aus den Regeln, die in Deutschland gelten – oder NICHT gelten – über Zweck und Absicht des Landes sagen?
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Darf ich Ihnen die Einleitung dieses Textes persönlich vorlesen? Zum Beispiel via Spotify, auf SoundCloud, über alle Podcast-Wege oder, via YouTube.

Zwei Schüler erschienen beim Meister. Ihre Väter hatten sie gesandt, auf dass jeder lerne, die ihm zugeteilte Kunst mit Weisheit zu erledigen. Jeden von ihnen hatte der Rat der Mutter begleitet, alle Angelegenheiten mit ganzem Ernst anzugehen, jedoch nicht ohne ein Lächeln.

»Welche Regeln sind es«, fragte der Meister, »die ihr zu verstehen sucht? Oder sucht ihr gar noch nach Regeln?«

Die Schüler verstanden die Frage nicht.

Er fragte: »Warum seid ihr hier?«

Der erste Schüler antwortete: »Mein Vater war Soldat des Kaisers. Sein Vater war Soldat des Kaisers. Auch ich werde Soldat sein.«

Der Meister ergänzte: »Auch du wirst ein Soldat des Kaisers sein?«

»Selbstverständlich«, sagte der Schüler, errötete und wiederholte, nun vollständig: »Auch ich werde ein Soldat des Kaisers sein.«

»Gut, gut«, sagte der Meister. Er wandte sich dem zweiten Schüler zu, welcher erklärte: »Mein Vater war Beamter des Kaisers, sein Vater war Beamter des Kaisers, und auch ich werde ein Beamter sein – ein Beamter des Kaisers!«

»Gut, gut«, sagte der Meister wieder, und dann: »Ich fragte, warum ihr hier seid. Ihr nanntet mir euren zukünftigen Beruf – und die Berufe eurer Väter.«

»War das denn falsch?«, fragten die Schüler.

»Zwei Dinge sind gleich«, sagte der Meister, und eines ist verschieden.«

Die Schüler schwiegen und nickten höflich, wie gesittete junge Männer es damals taten, wenn sie nicht verstanden. (Das Pendent zum heutigen »Hääää?!«, wenn man so will.)

»Du lernst, Krieg zu führen«, sagte der Meister zum einen Schüler, und zum anderen: »Und du lernst, den Frieden zu verwalten. Das ist, was euch unterscheidet.«

»Und was macht uns gleich?«

Der Meister zeigte auf den Himmel. Dunkle Wolken zogen heran. Er fragte: »Was schließen wir aus diesem Wetter?«

»Wir schließen, dass es bald stürmen wird«, sagte der eine, und der andere: »Wir schließen, dass wir die Fenster und Türen verriegeln sollten.«

»Was schließt ein Bauer aus diesem Wetter?«, fragte der Meister, »was schließt einer, der Schafe und Schweine sein eigen nennt?«

»Der Bauer schließt«, sagte der Schüler, der Soldat werden sollte, »der Bauer schließt aus diesem Wetter, dass er Schafe und Schweine in den Stall holen soll.«

Der Meister nickte, und er fragte: »Was schließt der Fischer aus diesem Wetter, draußen auf dem Meer?«

Der Schüler, der Beamter werden würde, sagte »Der Fischer schließt wohl, dass es besser wäre, wenn sein Boot im Hafen läge, hinter den Wellenbrechern.«

»Richtig«, sagte der Meister, »dieselben Umstände ergeben verschiedene Handlungen, je nach Beruf und Auftrag!«

Die Schüler nickten höflich. Inzwischen meinten sie, zu verstehen, doch es oblag ihnen nicht, an dieser Stelle das Gespräch zu übernehmen.

»Was ist der Auftrag der Verwaltung? Was ist der Auftrag des Krieges?«, fragte der Meister, und er antwortete selbst: »Die Beamten des Kaisers zielen auf die Ordnung des Landes, jene Ordnung, die dem Kaiser seine Macht sichert und den Bürgern ihren Ort zuweist, den sie annehmen, ohne zu murren. ›Ordne!‹, so lautet der Auftrag der Verwaltung, alle Regeln der Verwaltung leiten sich aus dem Auftrag ›Ordne!‹ ab.«

(Für sich selbst dachte der Meister, dass in einer gütigen Ordnung die Bürger ihr eigenes Glück vollbringen können, die Ordnung ihrer eigenen Kreise. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass es zu unvorhersagbaren Ergebnissen führen kann, vor einem Beamten von Glück zu reden, selbst wenn es erst ein angehender Beamter war.)

»Der Krieg aber«, sagte der Meister, »der Krieg kennt nur einen Auftrag, und der heißt: ›Gewinne!‹, und alle Regeln des Krieges leiten sich aus diesem Auftrag ab.«

Die Schüler sagten: »Wir unterscheiden uns im Auftrag. Wir gleichen uns darin, dass sich die Regeln unseres Handelns aus dem Auftrag ableiten.«

»Gut, gut«, sagte der Meister.

Die Schüler fragten: »Hattet ihr nicht gesagt, dass zwei Dinge gleich seien? Welches ist das Zweite dieser Dinge?«

Das Grau des Himmels war dunkler geworden, nur wenig von Schwarz und Sturm entfernt.

Der Meister fragte: »Alles Tun ist Vorbereitung, auch der Krieg. Was ist es, worauf der Krieg eine Vorbereitung ist?«

»Ist es der Frieden?«, antwortete der angehende Soldat.

Der Meister seufzte, und er sagte: »Jeder Krieg ist die Vorbereitung des folgenden Krieges. Schlacht für Schlacht werden Grenzen gezogen und Höhen gesichert, auf dass der nächste Krieg noch rascher gewonnen werden kann, noch eindeutiger.«

Die Schüler beharrten: »Was ist es noch, worin wir uns gleichen?«

»Sollen wir eine Lampe anzünden?«, fragte der Meister. Obgleich es erst früher Nachmittag war, war es so dunkel geworden, dass einem die Augen schmerzten vom Versuch, in der Dunkelheit die Umrisse zu erkennen.

Die Schüler antworteten nicht.

Der Meister sagte: »Der Krieg ist die Vorbereitung auf den jeweils nächsten Krieg, doch der Frieden ist es ebenso. Weil der Krieg und der Frieden beide die Vorbereitung auf den nächsten Krieg enthalten, sind die Regeln des Krieges von den Regeln des Friedens kaum zu unterscheiden.«

Der Meister aber war aufgestanden. Er zündete eine Lampe an. Er griff nach der Kanne, um Wasser aufzusetzen und ihnen Tee zu kochen, doch die Schüler nahmen ihm diese Mühe ab, wie es die alten Regeln vorschrieben.

Man setzte sich wieder. Jeder hatte heißen Tee. Der Meister sagte: »Es zieht Sturm heran. Ich hoffe, die Bauern haben die Schafe und Schweine rechtzeitig in den Stall geholt. Ich hoffe, die Fischer haben sich und ihre Boote in Sicherheit gebracht. Ich hoffe, es wird nicht allzu kalt werden.«

Der eine Schüler sagte: »Dieser Tee wärmt uns, das tut dem Körper wie der Seele gut.«

Der andere Schüler sagte: »Darin gleichen wir einander!«

Der Meister lächelte.

Wesensgleich mit seinen Regeln

Manche Nachricht hat – fürwahr nicht nur, aber ganz besonders heute – mit Regeln zu tun. Neue Regeln, ausgedachte Regeln, geduldete Regelverstöße einerseits und antidemokratische Regeln andererseits.

Es gibt dumme Regeln: Man schikaniert autofahrende Arbeiter mit Fahrverboten (»selber schuld, wenn du zur Arbeit fahren musst und dir nicht ein Tesla-Luxusauto leisten kannst – haha!«), und die Bürokraten sagen, es sei im Namen des Luftreinhaltung. Klitzekleines Problem: Die Luft bleibt, wie sie ist, ob Autos fahren oder nicht. Das wird die Verbotsfreunde im Ökomäntelchen gewiss bewegen, die Verbote zu lockern, oder? Hahaha, was für ein naiver Gedanke! (Siehe: welt.de, 2.6.2020, hinter Bezahlmauer: »Kaum Autos und trotzdem schlechte Luft – doch die Fahrverbote bleiben«). Das Weltbild von Linken ist auf Lügen gebaut – ihre Regeln eben auch.

In New York wurde diese Woche der »Day of Rage« begangen, der »Tag des Zorns«. Es war ein Anti-Israel-Tag. Antisemiten mit linkem und anderem Hintergrund schwenkten ihre Banner und forderten eine neue Intifada und die Vernichtung Israels (siehe etwa jns.org, 1.6.2020, @TaliGoldsheft, 2.6.2020). Wie kommentiert man in Deutschland die Ereignisse von New York? Richtig – man erklärt den Tag zum »Tag gegen antimuslimischen Rassismus« (@ADS_Bund, 1.6.2020). Im Bundestag drohte derweil der lustige Herr Gysi den Juden weltweit, so deutet es etwa Filipp Piatov (@fpiatov, 2.6.2020), de facto und kaum verhohlen mit dem Antisemitismus als Strafe für die Politik Israels. Es hat seine Gründe, warum Berlin die alte und neue Welthauptstadt des Antisemitismus ist, und regelmäßig haben diese Gründe mit Sozialisten zu tun. So wie das Schachspiel wesensgleich mit seinen Regeln ist, so besteht auch die Bedeutung und damit das Wesen von Begriffen in den durch sie definierten Anwendungsregeln. Die Propaganda versucht, neue Begriffe einzuführen, ganz wie Orwell es vorhersagte, neue Regeln fürs Sprechen (und, so hoffen sie: fürs Denken). Dass diese Regeln inkohärent sind (was bitte soll »Rassismus gegen eine Denkweise« sein?!), das ist nicht unbedingt ein Fehler (aus deren Perspektive), denn es ist denen nützlich. Ob ich es via Regeln verbiete, zu hinterfragen, ob eine Religion mit Demokratie und Freiheit kompatibel ist, oder ob ich das Reden darüber via Begriffsumdeutung zu sinnlosem Gestammel reduziere, erfüllt denselben Zweck, nämlich die Macht dieser Denkweise ohne demokratische Gegenwehr auszubauen.

Bleiben wir thematisch in Berlin, dem dauernden Hochamt des gelebten Migrationspaktes. Wir lesen: Frau bittet verzweifelt um Hilfe: Brutale Attacke in Berliner S-Bahn« (bild.de, 1.7.2020). Eine Frau fleht um Hilfe, und niemand hilft ihr – ob aus Gleichgültigkeit oder aus Angst, sei es die Angst davor, selbst verletzt zu werden, oder die Angst davor, für Zivilcourage als »Rassist« angeklagt zu werden. Und doch: Es wird dank Smartphones mit Video-Funktion und Sozialen Medien immer schwerer für Staatsfunk und Propaganda, die Realität der totalen Toleranz zu verschweigen (bei bild.de findet sich eine verpixelte Variante des Videos) – man kann verstehen, dass sich Regierungen wie in Peking, Berlin oder Brüssel immer schärfere Maßnahmen gegen »destabilisierende falsche Meinungen« ausdenken. Was Globalisten als »Toleranz« und »Multikulti« verkaufen ist in Wahrheit die Abwesenheit von Regeln. Inzwischen wurde der junge Herr aus dem verpixelten Video gefunden – und ist, wie in Berlin wenig anders zu erwarten, wieder auf freiem Fuß (bild.de, 1.7.2020, hinter Bezahlmauer). Die Regeln, nach denen Berlin, äh, »funktioniert«, sind, äh, »spannend«.

Wo wir aber so gut unterhalten über Regeln reden, über abwesende Regeln und über hanebüchene neue Regeln – ich hätte da noch einen Bonus. Natürlich diagnostizieren Linke gern »Gleichschaltung« in anderen Ländern – doch wenn Ähnliches in Deutschland veranstaltet wird, dann ist das natürlich ganz etwas anderes. Ein aktuelles Schmankerl: Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein – wie soll man es denn nennen, wenn der Staat die Filme finanziert, und politisch sehr genau filtert was passiert – diese feine Behörde wird jetzt noch gründlicher vorgehen, und »eine verpflichtende Checkliste rund um das Thema Diversität entwickeln. Alle Filmemacher müssen den Fragebogen für die Beantragung von Fördermitteln ausfüllen« (deutschlandfunk.de, 30.6.2020). – Ach, würden in Deutschland doch die Regeln in U-Bahnen und öffentlichen Parks nur ein Zehntel so strikt durchgesetzt wie die Regeln darüber, was gesagt und gedacht werden darf! Geradezu tragikomisch wird es, wenn die Behörde die inhaltliche Steuerung der Arbeit von »Kunstschaffenden« zu rechtfertigen ansetzt, und mit beneidenswertem Selbstbewusstsein konstatiert, »je diverser ein Film sei, desto besser sei er meist auch«. – Diverser ist besser, und was besser ist, ist diverser. Linke Logik folgt ihren ganz eigenen Regeln.

(Noch während ich diesen gutgelaunten Essay schreibe, zwitschert es die Rechnungen für all die Regellosigkeit über die Bildschirme: »Fast 218 Milliarden Euro Schulden – Bundestag beschließt Nachtragshaushalt« – bild.de, 2.6.2020. Ein Zyniker könnte ausrufen: »Na, da kommt ja etwas zu auf all die Ärzte und Ingenieure, die derzeit nach Deutschland einwandern, um das alles abzubezahlen.«)

Regeln des verwaltenden Handelns

Wenn ein Mensch sich regellos verhält, wenn er Unheil und Verwirrung stiftet, dann könnten wir uns (und vielleicht auch ihn) fragen: Warum um des lieben Himmels Willen tut er das?

Die Regeln des Handelns müssen aus einem Ziel abgeleitet sein. Die Regeln des verwaltenden Handelns mögen andere als die Regeln des kriegerischen Handelns sein, doch beide sollten erkennbar und logisch aus dem jeweiligen Auftrag folgen.

Regeln ohne unmittelbar erkennbaren Auftrag sind nicht besser als Regellosigkeit – sie sind kaum von dieser zu unterscheiden.

Aus welchem Auftrag ergeben sich logisch die Regeln, denen Staatsfunk und Regierung in Deutschland folgen? (Wenn Sie zurückfragen, dass Sie nicht einmal klare Regeln erkennen, außer vielleicht solchen, die jeweils ihre Macht sichern, dann weiß ich nicht, wie ich Ihrem Einwurf widersprechen sollte.)

Gern und gewohnheitsmäßig

»Regeln sind kein Selbstzweck«, so betonen es besonders jene, die gern und gewohnheitsmäßig bewährte Regeln brechen, ob aus moralischer oder aus anderer Faulheit, die sie stets Notwendigkeit nennen.

In der Sache stimmt es ja (weitgehend), dass Regeln kein Selbstzweck sind (Regeln können auch ihr eigener Zweck sein, ein Anlass zu, ja, Lust; die Natur hat es uns angeboren sein lassen, gewisse Freude am Befolgen von Regeln zu empfinden, wie die Natur auch manches andere, wie etwa Sex, Süßes und Späße, mit etwas Lust belohnt, wenn und weil dies dem kollektiven Überleben dienlich war, dem Überleben als Stamm in der Savanne wohlgemerkt).

Regeln sind zuerst kein Selbstzweck, das ist wahr. Regeln sind Mittel zum Zweck – und sie sind meist ein Mittel, ohne das dieser Zweck nicht zu erreichen ist – ein Mittel sine qua non. Daher: Wer Regeln bricht, zumal wenn er zugleich neue Regeln einzuführen sucht, dem obliegt es, zu begründen, welchem Zweck sein Regelbruch dient, welchem anderen Zweck seine neue Regel dienen will.

Mittel zum Zweck (und richtig so)

Die Nachrichten laufen über mit Meldungen von Regelverstößen hier und neuen, unanständigen Regeln dort. Die Ahndung – beziehungsweise Nicht-Ahndung – der Regelverstöße lässt uns fragen, was wirklich der Zweck des Vorhabens Deutschland ist.

Wenn es für das Zustechen mit einem Messer »ein Jahr auf Bewährung« gibt (17-jähriger Libanese, bild.de, 2.6.2020), aber Menschen ins Gefängnis gehen für Worte, die sie in den Sozialen Medien veröffentlichen, so ekelhaft diese Worte auch sein mögen (sueddeutsche.de, 17.10.2016), dann darf man sich durchaus fragen, auf welchen Zweck die Regeln und ihre Ahndung wirklich ausgerichtet sind.

Wie Kinder zu Zeiten der Hungersnot, die nach einem Fetzen Fleisch oder einem Bröcklein Brot in der dünnen Wassersuppe angeln, ebenso hungrig suchen auch wir nach dem Zweck und Sinn, der die Regelverstöße wie auch die neuen Regeln der Mächtigen und ihrer Propagandisten bündeln und rechtfertigen würde.

Bis wir den Sinn gefunden haben, und sei es nun die Vorbereitung auf einen neuen Krieg oder endlich eine gute Ordnung des Friedens, bis dahin bleibt uns noch immer der Rat, diese Angelegenheiten mit all unserer Ernsthaftigkeit anzugehen, jedoch, so irgend möglich, nicht ohne ein Lächeln.

Regeln sind ein Mittel zum Zweck. Wer Regeln aufgibt, der sollte sich schon rechtfertigen, ob er nicht damit auch den Zweck aufgibt!

Zwei Instanzen sind es, von denen wir belogen werden, so fürchte ich – die eine Instanz sind die großen Namen, die wir kennen und nennen, und natürlich die eigentlichen Namen hinter diesen – die andere Instanz aber sind wir selbst! Die Lügen des Staatsfunks zu entlarven ist anstrengend genug, schier erschöpfend kann es sein, die Lügen aufzudecken, die wir uns selbst erzählen.

Es würde geantwortet werden

»Erkenne dich selbst«, so mahnen uns die alten Griechen täglich, und es hilft, alte Mahnungen neu zu formulieren, und also könnten wir sagen: Erkenne deinen Zweck! – Es könnte zurückgefragt werden: Wie soll ich denn den Zweck erkennen? – Es würde geantwortet werden: Untersuche deine Regeln, und aus deinen Regeln lässt sich der Zweck schließen, wie sich aus der Bewegung der Truppen die nächste Front schließen lässt (und wenn du mit Finten und falschen Regeln dich selber ins Bockshorn jagst, wie ein geschickter General mit krummen Truppenbewegungen den Feind verwirrt, dann stehst du wiederum vor ganz eigenen Problemen, oder wie man heute euphemistisch sagt: Herausforderungen).

Erkenne deinen Zweck, indem du von deinen Regeln auf eben den angepeilten Zweck schließt.

Was höre ich da? Dir gefällt nicht, auf welchen Zweck die Regeln zielen, denen du folgst, die du hochhältst und einforderst? – Nun, der möglichen Schlussfolgerungen hieraus wiederum sind nicht unüberschaubar viele…

Dir gefällt der Zweck nicht? Ändere die Regeln!

Weiterschreiben, Wegner!

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