Nur selten wird der Mensch panisch, wenn er an der niedrigen Kante des Bürgersteigs steht, nur weil er sich denkt: »Oh, ich spüre eine destruktive Kraft in mir, die mich drängt, in den fließenden Verkehr zu treten!«
Doch auf dem hohen Felsen, an der Dachkante oder auf einer beliebigen anderen Höhe, wenn zwischen Leben und Tod nur ein Schritt steht, dann raunt uns eine böse Stimme zu: »Tu’s doch! Du willst es doch. Es könnte sogar schön sein!«
Keine Angst
Vielleicht denken Sie nun: »Ja, das kenne ich auch! Der Wegner und ich sind wohl psychisch durcheinander. Sind das gar suizidale Gedanken?«
Nun, Sie und ich sind bestimmt besonders, aber nicht auf diese Weise. Dieses Gefühl ist recht normal, etwa die Hälfte der Menschen kennt es. (Siehe dazu wbur.org, 29.6.2018, sciencedirect.com, 25.11.11.)
Wissenschaftler nennen es nüchtern das »high place phenomenon«.
Künstler und Philosophen nennen es »call of the void«. Das bedeutet auf Deutsch »Ruf des Abgrunds«. Oder extra verlockend auf Französisch: »l’appel du vide«.
Und gelegentlich, so scheint es, verspüren ganze Zivilisationen den »Ruf des Abgrunds«.
Nachrichten
In der westlichen Welt ereignen sich Dinge, die sind am ehesten nur als Sturz in den Abgrund zu beschreiben.
In Frankreich verbünden sich migrantische junge Männer und reisen zum Dorffest, »um Weiße abzustechen« (jungefreiheit.de, 22.11.2023).
Beim Länderspiel Deutschland—Türkei feierten in Berlin Zigtausende Türken ein anti-deutsches Hassfest (focus.de, 20.11.2023).
An deutschen Schulen, so erfährt man unter der Hand, ist die Demütigung deutscher Kinder durch Kinder mit muslimischem Hintergrund das neue Normal. Lehrer trauen sich aber seltenst, dies öffentlich zu verraten – aus offensichtlichen Gründen.
Was macht nämlich die inzwischen de facto offen anti-deutsche deutsche Regierung?
Die deutsche Regierung, die längst unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen müsste, lädt zum »Islamgipfel« ein, um über »Muslimfeindlichkeit« referieren zu lassen.
Die deutsche Politik ist so irre, so wahnwitzig und offen suizidal, dass sogar der Staatsfunk irritiert wirkt (tagesschau.de, 21.11.2023).
Erklärung
Wissenschaftler erklären den »Ruf des Abgrunds« übrigens als Warnmechanismus.
Wir achten besonders auf die schlechten Nachrichten, um uns zu schützen. Ähnlich spielt das Gehirn an der Kante das Szenario durch, dass wir in den Abgrund fallen. Wir erschrecken vor uns selbst. Und wir reagieren genau richtig: Wir bringen uns in Sicherheit.
Es gibt allerdings auch einen »Ruf des Abgrunds« bei Nationen. Hochgefährliche Ideen wie »Toleranz« und die Illusion von »Multikulti« sind nichts anderes als Sprung-in-den-Abgrund-Gedanken einer Nation.
Andere Nationen außerhalb des Westens leiden nicht an Selbsttötungsgedanken wie Deutschland, zumindest nicht an denselben.
Gewisse Gestalten – wir kennen ja die Namen – finanzieren und fördern es, dass westliche Nationen den Ruf des Abgrunds nicht nur hören, sondern ihm auch folgen.
Als Nation nicht in den Abgrund zu springen, gilt als »faschistisch«, »rechtsextrem« und so weiter.
Tausende NGOs werden betrieben, alle mit einem einzigen Ziel: die westliche Welt in den Abgrund springen zu lassen.
Kann es gelingen?
Die große Frage lautet natürlich: Cui bono?
Wer hat etwas davon, dass der Westen gen Abgrund steuert?
Das Problem ist: Mir fällt mehr als ein globaler Akteur ein, der ein Interesse daran haben könnte.
Ich als Normalmensch – und damit du als ebensolcher – haben aber die Aufgabe, dem Ruf des Abgrunds zu widerstehen.
Kann es gelingen, den Fall Jahre nach dem Sprung noch zu bremsen? Wächst da irgendwo ein Baum aus dem Felsen, an dem wir uns festhalten könnten? Es gäbe ja Möglichkeiten, doch die auszusprechen kann einem sehr viel Ärger einbringen – noch. Vielleicht wird man sie bald ebenso plötzlich wie selbstverständlich im TV hören. (Man vergleiche etwa den überraschend harschen Kommentar in den Tagesthemen zur Auf-in-den-Abgrund-Finanzpolitik der Regierung, siehe @eckilepsie, 21.11.2023.)
Noch leben wir
Ich halte Ausschau nach der rettenden Möglichkeit. Ich will bereit sein, wenn eine Windböe sich anbietet, mich auf sicheren Grund zu tragen.
Und wenn alles nichts hilft, will ich die Aussicht genießen. Und schöne französische Ausdrücke lernen wie »l’appel du vide«.
Ich danke allen Unterstützern, allen Freunden, die ihr mich begleitet! Mit dem richtigen »Mindset« ist Fallen ja wie Fliegen, uns allen sind gewissermaßen Flügel gewachsen – ist das nicht schön?
Es ist, wie es ist – und noch leben wir!