Dushan-Wegner

27.10.2023

Zwei notwendige Wahrheiten

von Dushan Wegner, Lesezeit 5 Minuten, Bild: »Doppelt hält auch nicht«
Der WHO-Chef sagt offen und wörtlich, dass die nächste »Pandemie« keine Frage des »Ob«, sondern des »Wann« sei. Was wissen die? – Nun, eines steht fest: Auch die Reste der Welt, die wir einst kannten, zerbröseln vor unseren Augen.
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Wir werden uns vor zwei Wahrheiten rechtfertigen müssen, und wenn wir das tun, könnte es individuell vielleicht doch gut werden – wenn auch garantiert sehr anders.

Die erste Wahrheit: Dies sind die letzten Tage des Westens, und das hat eine sehr konkrete Bedeutung. Die Menschen und die Kultur, die der Welt die Menschenrechte, die Wissenschaft, die klassischen Künste, das logische Denken und die Nächstenliebe brachten, all das erlebt seine letzten Atemzüge, und jeder muss sich auf das Danach einstellen.

Die zweite Wahrheit: In seinem natürlichen Zustand, als Spielzeug von Politik und Propaganda, ist der Mensch vollständig ungeeignet, mit der anbrechenden Realität glücklich zu werden – du musst dein Denken täglich ordnen, und du musst es selbst tun.

Offenbar nicht einmal mehr

Lassen Sie mich kurz ein paar »Implosionsgeräusche« des Westens auflisten. Einige dieser »Geräusche« sind ja bekannt, und man hat sich fast schon daran gewöhnt. An andere werden wir uns erst noch »gewöhnen« müssen, auch weil sie anscheinend noch weit weg sind.

Da wäre etwa das tägliche Erstarken eines wenig »toleranten« Islam in Deutschland, was dazu führt, dass Ungläubige bereits an den Schulen in Angst und Gefahr leben (bild.de, 25.10.2023). Mit jedem »Ungläubigen«, der verängstigt die Augen senkt, verschwindet ein weiteres Stück Abendland.

Da wären etwa die offenen Rufe nach einer Klima-Diktatur, welche die Demokratie via Notstand dauerhaft aushebeln soll (vergleiche zdf.de, 26.10.2023), denn »irgendwas mit Klima« ist immer, schon seit Jahrmilliarden. (Sprechen wir es aus: Der Ruf nach andauerndem Notstand ist der Ruf nach Diktatur. Ein »Notstand« schafft die Rechtfertigung für Maßnahmen der Exekutive ohne Debatte und Interessenausgleich.)

Da wäre der ganz alltägliche generelle Verlust öffentlichen Raums (berliner-zeitung.de, 23.10.2023). Wie kann sich ein Rechtsstaat als ein solcher bezeichnen, wenn die Behörden es gefühlt aufgegeben haben, das Recht im öffentlichen Raum durchzusetzen?

Da wäre die Umwandlung Deutschlands in einen totalitär angehauchten Propagandastaat, in welchem der Geheimdienst missliebige Bürger demnächst in ihrem Umfeld aktiv anschwärzen soll (sueddeutsche.de, 26.10.2023). Versuchen Innenministerium und Verfassungsschutz überhaupt noch, auch nur einen freiheitlichen Anschein zu wahren?

Kanadisches Intermezzo

Das WEF-Musterland Kanada verkündet derweil stolz, dass bereits 4 % der kanadischen Todesfälle durch staatliche Euthanasie herbeigeführt werden (foxnews.com, 26.10.2023).

Kanada liegt für die meisten von uns weit weg, doch vertun wir uns nicht: Dort wird getestet, was auch im restlichen WEF-Einzugsgebiet umgesetzt werden könnte.

Um die Funktion des »staatlich assistierten Suizids« in Kanada zu verstehen, muss man beobachten, wo genau er »angeboten« wird – und wo man ihn demnächst nutzen will.

Als Beispiel: Kanada hat ein nicht mehr zu leugnendes Drogenproblem. Viele Beobachter wunderten sich also – und lokale Polizisten waren ratlos –, als die ohnehin explosive Drogenproblematik aktiv weiter verschärft wurde, indem British Columbia den Besitz von bis zu 2,5 g harter Drogen legalisierte (theguardian.com, 3.2.2023). Je nach Droge entspricht das mehreren Tagesdosen, womit der Besitz und Konsum etwa von Heroin quasi freigegeben sind.

Durch die Freigabe harter Drogen sollte die Zahl der Drogenkonsumenten verringert werden, so hieß es. Unsere zynischste Reaktion auf dieses Vorhaben bestünde diesmal allerdings darin, es nicht als Lüge und Bullshit zu deuten – sondern es ernst zu nehmen.

Nämlich so: Ab nächstem Jahr gilt in Kanada auch Drogenabhängigkeit als akzeptabler Grund für Euthanasie (vice.com, 19.10.2023).

Ja, so kann man ein landesweites Drogenproblem auch »lösen«.

Kein Fehler in Hollywood

Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, welche die gesamte Welt verändern (sollen) – und der Westen wird zum »Beifang« (als solcher aber wahrscheinlich extra willig). Ja, ich spreche von der »WHO«.

Das Auftreten der WHO erinnert täglich mehr an Schurken-Organisationen aus Hollywood-Filmen wie Spectre (James Bond), The Syndicate (Mission Impossible) oder HYDRA (Marvel).

Ein Fakt, von dem Ihr Nachbar sagen wird, er sei ein »Verschwörungsmythos«: Der WHO-Chef hat gestern verkündet, dass die nächste Pandemie nicht eine Frage des »Ob« sei, sondern des »Wann«. (@DrTedros, 26.10.2023/archiviert: »The next pandemic is not a question of if, but of when.«)

Ich habe es immer für einen Fehler in Hollywood-Filmen gehalten, dass Schurken den Opfern erklären, was sie tun und warum sie es tun. Ich dachte, das geschähe bloß der filmischen Dramatik wegen.

Nun, die WHO und ihre Helfer machen offenbar kaum ein Geheimnis daraus, was sie wirklich vorhaben. In praktisch jedem Statement gibt man an, dass man global »Desinformation« bekämpfen will – ob im obigen Tweet oder in den Verlautbarungen der EU-Bürokraten zur anstehenden Unterwerfung unter den WHO-Pakt (consilium.europa.eu).

An diesem Punkt unserer gemeinsamen Geschichte weiß allerdings jeder, der nicht nicht wissen will, was mit »Desinformation« gemeint ist: Widerspruch, Zweifel, Aufzeigen störender Fakten und Benennung unschöner Konsequenzen.

Wenn höhere Mächte die nächste »Pandemie« erklären, wollen sie absolut sicher gehen, dass kein Widerspruch laut werden kann.

Wir dürfen denen glauben, dass es keine Frage des »Ob« ist. Doch glauben wir denen, dass sie intern das »Wann« nicht wissen?

Unser eigener Imperativ

Wir wissen nicht genau, was »die Wahrheit« in Sachen WHO ist. Wir ahnen nur, dass es nicht das ist, was sie sagen. Wir müssen dringend festlegen, an welchen Wahrheiten wir selbst uns entlanghangeln.

Der Westen, wie wir ihn kannten – mit demokratischen Werten und Freiheit und Hoffnung auf Aufstieg durch ehrliche Arbeit –, verschwindet vor unseren Augen und unter unseren Füßen. Es kommt etwas anderes.

Keine Tätigkeit ist heute wichtiger als die, sich realistisch darauf einzustellen, was hiernach kommt. Für sich selbst mit Ehrlichkeit jenseits aller Schmerzgrenzen die zwei großen Fragen beantworten: Was ist der Fall? Was ist zu tun?

Immanuel Kant gab uns bekanntlich seinen Imperativ vom Handeln, das als Grundlage allgemeiner Gesetze dienen können soll. Hach, gepriesen sei der Mut zum großen Wurf. Wir sind da bescheidener.

Lasst uns den Zeiten realistisch in ihr kaltes Gesicht schauen. Lasst uns unsere eigenen relevanten Strukturen bedenken. Und loslassen, was nicht wirklich wichtig ist.

Und dann formulieren wir neu unseren eigenen Imperativ: Ordne deine Kreise!

Weiterschreiben, Wegner!

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