Freunde, ich werde euch heute eine These vorlegen. Eine kleine These mit riesigem Potenzial. Eine These, die womöglich wie ein großer Schlüssel ist, mit dem ihr die gesamten Nachrichten »aufschließt«. Plötzlich wird euch alles klar werden, ihr werdet sehen und verstehen – vielleicht.
Lasst mich kurz erklären, etwas Fundament legen: Manchmal verändern Begriffe ihre Bedeutung. Und manchmal wechseln die Namen von Dingen. Als ich jung war, da hieß es etwa: »Raider heißt jetzt Twix, und sonst ändert sich nix.«
Ganz viel früher hat zum Beispiel das Wort »geil« eine andere Bedeutung gehabt, nämlich »fruchtbar« und »ergiebig«. Kirchenlieder wie auch Gärtnerfibeln konnten gefahrlos die »geilen Triebe« preisen (siehe auch Essay vom 10.5.2023). Ich meine mich zu erinnern, es gab mal ein Kirchenlied, darin sangen wir: »Wecke in mir, Herr, die geilen Triebe« – ich traue mich aber nicht, im Internet nach diesem Liedtext zu suchen.
Manche Sprachveränderung geschieht ganz natürlich. Und manche wird von Marketing und Propaganda aktiv befördert. (Und bisweilen sollen Sprach- und Bedeutungsveränderungen aktiv das sinnvolle Sprechen behindern, um das Volk zu schwächen, siehe Turmbau zu Babel und heute das Gendern.)
Orwell hat ja mit »1984« die praktische Vorlage für moderne, linksgrüne Rhetorik geliefert. Und er hat gleichzeitig die DNA der Grünen-Partei definiert, in der bekannten Reihe von Umdeutungen: »Krieg ist Frieden (Waffenlieferungen), Freiheit ist Sklaverei (Grüner Totalitarismus)« und natürlich, die Grünen-Partei und ihre Wähler in 3 Wörtern, von George Orwell selbst zusammengefasst: »Unwissenheit ist Stärke«.
Nebenbei: Ich wünsche wirklich, es wäre »nur Polemik«, was ich hier sage. Ich meine: Schaut euch mal die beiden Grünen-Minister »Philosoph« Habeck und »Völkerrechtlerin« Baerbock an. Sagt mir dann, ob »Unwissenheit ist Stärke« nun Grünen-DNA ist oder nicht. Und das zieht sich durch! Ganz aktuell: Das »Bundesamt für Sicherheit in der nuklearen Entsorgung« erhält einen neuen Chef. Er heißt Christian Kühn. Er ist »gelernter Soziologe und Politikwissenschaftler mit ›Schwerpunkt Wohnungsgemeinnützigkeit‹« (apollo-news.net, 26.1.2024) – wie gesagt: nukleare Entsorgung – »Unwissenheit ist Stärke«, so Orwell und die Grünen.
Zunächst ratlos
Ja, Wörter wechseln ihre Bedeutung, auf unterschiedliche Weise. Mal etikettiert man einen Begriff mit dem Wort für sein Gegenteil, wie beim erwähnten Herrn Orwell die drei Grünen-Slogans, beim Mitläufertum, das heute »Zivilcourage« heißen soll, oder bei den rotlackierten Faschisten, die sich »Anti-Faschisten« nennen, und so weiter.
Aber das bekommt soweit jeder mit, dessen Gehirn nicht schwer beschädigt ist, etwa durch einen Unfall, ARD oder ZDF.
Doch manchmal könnten auch kritische Geister Bedeutungswechsel übersehen, wenn neue Wörter für alte Phänomene eingesetzt werden. Dann scheint plötzlich nichts mehr einen Sinn zu ergeben. Das stört Tagesschau-Gucker, Spiegel-Leser und Wickeltisch-Unfallopfer natürlich wenig – hey, die haben jahrelang Relotius gelesen, ohne etwas zu ahnen. Aber wir hier, wir merken das! Und wir könnten zunächst ratlos sein.
Scheint es gleich wirr …
Freunde, lasst mich euch also eine These zum Wort und Begriff »Klimaschutz« vorlegen.
Kommt es euch dieser Tage auch so vor, dass die politischen Meldungen, Forderungen und Handlungen bezüglich »Klimaschutz« allesamt wenig Sinn ergeben? Dass das selbst für Propagandastaat-Maßstäbe konfus wirkt?
Klar, wir könnten versuchen, mit denen etwa Wetterverläufe über die Jahrtausende zu diskutieren. Wir könnten die Stationierung von Wettermessstationen thematisieren (und auch dafür werdet ihr als »Rechte« und bald »Staatsfeinde« beschimpft werden).
Doch mit Dogmatikern lassen sich ihre Dogmen nur schwer grundsätzlich diskutieren. Mit jemandem, dessen Gehalt und/oder gesellschaftliche Rolle als »Klima-Aktivist« davon abhängt, eine Wahrheit nicht einzusehen, wirst du nicht diskutieren können. Und dennoch ist das womöglich nur die Hälfte des Problems.
… so knackt man die Methode
Hier ist meine These, zum Ausprobieren: Die heutige Politik, national wie auch global, ergibt plötzlich viel mehr Sinn, wenn man das Wort »Klimaschutz« austauscht gegen »Korruption«.
Probiert es selbst aus! Wir sind hier keine »Klimaschützer«, keine Ideologen, Dogmatiker oder TV-Experten. Wir stellen klare, ehrliche Thesen auf und zur Debatte, und wir testen unsere Thesen, gründlich.
Testet also selbst! Sucht in einem beliebigen Mainstream-Medium (regional, national oder international) nach dem Stichwort »Klimaschutz« und tauscht es im Kopf gegen »Korruption« aus.
Simple Frage: Ergibt durch diesen magischen Schlüssel, nämlich das Wort »Klimaschutz« durch »Korruption« auszutauschen, alles plötzlich viel mehr Sinn? Ja oder nein?
Ich will hier einige generische Beispiele anführen und dann auch ein wichtiges Gegenbeispiel – aber testet auf jeden Fall selbst, mit eigenen Daten.
Dort nicht so warm
Wir hören etwa immer wieder, dass die Bundesregierung den Klimaschutz in Afrika und Asien mit so und so vielen Millionen Euro »fördert«. Zahlen die ernsthaft Geld nach Afrika und Asien, damit es (dort) nicht so warm ist?
Ersetzt »Klimaschutz« mal testweise durch »Korruption«, und sagt mir, ob es plötzlich viel mehr Sinn ergibt.
Oder schaut euch in eurer Stadt die Projekte an, die »Klimaschutz« im Namen haben. Jedes Mal, wenn ihr seht, dass jemand »den Klimaschutz fördert«, fragt euch: Ergeben die Meldungen viel mehr Sinn, wenn man statt »Klimaschutz« direkt »Korruption« sagt?
Oder wenn ein Parteifunktionär eine wohldotierte, steuerfinanzierte Stelle für »Klimaschutz« schafft, auf der dann Parteifreunde, Familienmitglieder oder andere Kumpels versorgt werden, fragt euch: Ergibt diese Handlung plötzlich viel mehr Sinn, wenn man statt »Klimaschutz« direkt »Korruption« sagt?
Wenn diese oder jene Firma eine »Spende für den Klimaschutz« groß ankündigt und man sich fragt, wo das Geld zuletzt wirklich landet – prüft unsere These!
Oder wenn Lokalpolitiker privat mit dem SUV zum Delikatessensupermarkt, Golfclub und Waldkindergarten fahren und dazu viermal im Jahr in den Urlaub fliegen, aber unbedingt mehr städtisches Geld für den ach so wichtigen »Klimaschutz« »bereitstellen« wollen, weil das doch die Zukunft unserer Kinder betrifft – wohl anders als die lokalen Schulen?
Probiert es selbst, das Wort »Klimaschutz« durch das Wort »Korruption« auszutauschen, und prüft, ob alles dann plötzlich viel mehr Sinn ergibt.
Weit davon entfernt
Doch natürlich kann jede These auch ihre Gegenbeispiele haben. Auch die muss man abfragen, das gehört zu Ehrlichkeit dazu, wir sind hier ja keine Grünen oder Regierungsberater. Das Ersetzen des Wortes »Klimaschutz« durch das Wort »Korruption« muss nicht immer und nicht absolut funktionieren.
Ein Gegenbeispiel: Das »grüne« Wirtschaftsministerium wurde ja umbenannt in »Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz«. Und das Wirtschaftsministerium unter Dr. Habeck ist selbstverständlich weit davon entfernt, als »Ministerium für Korruption im Namen des Klimaschutzes« zu gelten.
Schlüssel im Kopf
So viel aber für heute, Freunde. Ich habe euch eine große These vorgelegt, nämlich dass das heutige Weltgeschehen in weiten Teilen plötzlich – oder sogar: erst dann – einen Sinn ergibt, wenn man das Wort »Klimaschutz« durch das Wort »Korruption« ersetzt.
Prüft in eurem eigenen Kopf, diskutiert mit Freunden, die nicht nach Fahrradunfall oder Tagesschau-Konsum am Kopf beschädigt sind, ob diese These womöglich der große »Schlüssel zum Verstehen der heutigen Zeit« ist oder nicht.
(Ich selbst finde diese These ja geil – also, ich meine: ergiebig.)