Dushan-Wegner

02.12.2023

Wieviel Teufel steckt in der Politik?

von Dushan Wegner, Lesezeit 4 Minuten
Wenn Politik mutwillig Kinder kaputtmacht, Verbrecher laufen lässt und Länder auf ewig überschuldet, muss man sich fragen: Genügt Unfähigkeit allein als Erklärung?
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Ich las, ich sah, was eine bestimmte politische Person tat, und ich fragte mich: Ist diese Person der Teufel selbst?

Ein anständiger Bürger, einer von den »Guten«, muss hier sogleich einwenden: »Aber, aber! Unsere Mächtigen sind doch keine Teufel, nicht vom Teufel besessen, nicht seine Diener – kein einziger von ihnen. Das würden wir doch merken!«

Würden wir es merken?

Lassen wir Meister Goethe erklären: »Den Teufel spürt das Völkchen nie, selbst wenn er es am Kragen hätte.«

Trägt Luzifer ein politisches Amt, bezieht er Diäten, werden ihm Orden für blinden Gehorsam verliehen?

Ach nein, Luzifer ist nicht gehorsam. Und ihm werden keine Orden verliehen. Er ist es, der sie verleiht. (Wenn er nicht gerade, siehe Hiob, mit Gott fragwürdige Wetten abschließt.)

Und vor allem: »Luzifer«, das heißt der Lichtbringer. Um ein gefallener Lichtträger zu sein, musst du zunächst eine Lichtgestalt gewesen sein. Einige der Gestalten aber, von denen wir regiert werden, haben wenig Licht gesehen, nicht das Licht der Bildung und auch anderes Licht kaum.

Wenn überhaupt, war diese Person ein Dämon. Und das ist eine Möglichkeit!

Shakespeare schreibt zwar: »Hell is empty and all the devils are here«, doch wenn »Teufel« einen Plural hat, dann müssen damit Dämonen gemeint sein.

Ich halte ja »Gott« für die metaphorische Anthropomorphisierung alles Seienden und seiner Regeln.

Und »Teufel« ist unsere metaphorische Sprache für ein gefühltes Prinzip hinter allem, was wir als böse erachten.

(Was wir als gut oder böse empfinden und warum wir das tun, steht bekanntlich in den Relevanten Strukturen.)

Karl Kraus ätzte über des Menschen Natur: »Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann.«

Es ist Polemik, doch anders gedeutet liegt Wahres drin. Der Teufel ist Querschnitt und Summe unserer bösen Möglichkeiten.

Der Teufel ist unser Reden über ein Prinzip, doch die Dämonen sind des Teufels willige Helfer. Derer aber existieren – sehr unmetaphorisch, real und prinzipienlos – wahrlich mehr als genug.

Was ist das denn?

Wenn sie Mädchen die Brüste abschneiden, um sie zu Jungen zu machen – was ist das denn, wenn nicht dämonisch?

Wenn sie das Land verschulden und ihre reichen Freunde dabei noch reicher werden lassen – was ist das denn, wenn nicht dämonisch?

Wenn sie sagen, »kauft nicht bei jenen, die mit Andersdenkenden reden« – was ist das denn, wenn nicht urböse Teufelei in neuem Anstrich?

Wenn regelmäßig Vergewaltiger frei aus dem Gerichtssaal spazieren – wie wird ein Opfer dieses legale Unrecht denn anders empfinden, als teuflisch, böse, verderbt?

Wenn sie – ach, uns fallen hier zu viele weitere Belege ein! Ob mit Gen-Experimenten, maskierten Kindern, offenen Grenzen, Dummheitskult, merkwürdigen Kriegen … wenn man einmal zu fragen beginnt, ist es, wie wenn Schleusen sich öffnen.

Es ist übrigens nicht wahr, dass ein Frosch im Topf nicht merkt, wenn das Wasser um ihn herum warm wird und zu kochen beginnt.

Er merkt es sehr wohl.

Und er springt heraus.

Nun, das Wasser um uns herum wurde warm, erwärmt vom höllischen Feuer, gewissermaßen.

Werden wir hinausspringen? Können wir noch?

Ich sehe Geplätscher, ich sehe Leute, die es versuchen, Leute, die es erkennen, bald bereit, ihr Tintenfass nach dem Teufel zu werfen.

Der Teufel ist ein Sozialist, denn er baut nichts Eigenes, er kann nur pervertieren, was andere erschufen, und es dann zerstören.

Der Teufel wie auch der Sozialismus müssen täglich neu abgeschüttelt werden.

(ZITAT 4) »Ich will aber nicht, dass ihr mit den Dämonen Gemeinschaft habt«, mahnt Paulus (1. Korinther 10, Verse 20b, 21b), und: »Ihr könnt nicht zugleich am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen.«

So wie es jetzt läuft, kann es nicht mehr lange weiterlaufen.

Du und ich sind es nicht

Vor Jahren schrieb ich über unser Ende, und man nannte mich einen Endzeitpropheten. Nun, inzwischen redet man auf internationaler Bühne ganz offen über das Ende von Deutschland – »the end of Germany«.

Ich habe es im Essay vom 18.10.2023 beschrieben, jetzt lesen wir es auch bei focus.de, 1.12.2023.

Wir sind keine Endzeitpropheten mehr, wir sind Endzeitchronisten.

Das Land ist verloren, aber du und ich sind es nicht. Alles, was es braucht, ist täglich neu den Teufel zu bekämpfen.

Es ist vorbei, aber du und ich sind noch nicht vorbei.

»Hurra, wir leben noch«, so sagte man in Deutschland.

Von einzelnen Deutschen, wo auch immer sie auf der Welt sind, wird man immer öfter hören: »Hurra, ich lebe noch – und, soweit ich weiß, bin ich nicht vom Teufel besessen!«

Noch nicht.

Nicht heute.

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