09.06.2021

Die störende Nudel im Gesicht

von Dushan Wegner, Lesezeit 11 Minuten, Foto von Artem Kniaz
Warum regen sich so viele Leute über Annalena Baerbock und Ricarda Lang auf? Nein, es ist nicht, weil sie Frauen sind. Es ist, weil ihr Verhalten die linken Lebenslügen verkörpert. Zu tun, als wäre es »typisch weiblich«, das ist selbst brutaler Sexismus.
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Wenn ich Ihnen einfach mal die Stichworte »Loriot« und »Die Nudel« nenne, dann wird ein guter Teil von Ihnen schon schmunzeln (und der Rest will vielleicht bei YouTube danach suchen – oder den Wikipedia-Eintrag eigens zu diesem Sketch lesen).

Wir sehen ein Paar, gespielt von Evelyn Hamann und Loriot (in schnittiger Perücke), das sich nun ein Jahr kennt, und bereits zum zweiten Mal gemeinsam essen geht. Der »eitle Verehrer« möchte in blumig-gestelzten Worten die Beziehung auf eine höhere Stufe heben, doch Hildegard tut sich schwer mit dem allem – weil dem Herrn partout eine Nudel vom eben Gegessenen am Gesicht klebt.

Die Nudel taucht erst über der Oberlippe auf, dann woanders – es ist ein Drama!

Der Sketch »Die Nudel« ist 1977 erschienen, also vor unglaublichen 44 Jahren, und sollten Sie ihn noch nicht kennen, will ich Ihnen nicht die Spannung und Vorfreude bezüglich der weiteren Entwicklung des Sketches nehmen.

Für jetzt sei nur so viel genannt: Der Witz des Sketches ist, dass die fehlplatzierte Nudel alle Aufmerksamkeit auf sich zieht – und der Kontrast zwischen der Lächerlichkeit der wandernden Spaghetti und den fulminanten Bekenntnissen des eitlen Liebhabers ist so schmerzhaft wie erheiternd.

Der eitle Liebhaber kann sich noch so sehr um immer ernsthaftere Worte mühen – die fehlplatzierte Nudel konterkariert alles, was er sagt.

Falsches Positiv

Ich wünsche wirklich, es wären klügere Zeiten, doch es sind diese Zeiten. Es ist heute, und heute reden wir weiterhin (und täglich gereizter) über zwei Personen, beide Grüne, beide Damen, die mit Qualitäten auffallen, die nicht wirklich jene sind, mit denen sie sich im politischen Markt als Volksvertreter anbieten.

Die Namen der beiden Grünen sind Annalena Baerbock und Ricarda Lang. – Die eine ist offenbar »Kanzlerkandidatin« der Grünen, und über ihren täglich wechselnden Lebenslauf haben ich und andere genug gesagt – es wäre an diesem Punkt etwas repetitiv, die gefühlt täglichen »Präzisierungen« zu berichten (»Präzisierung« ist ein höfliches Wort für die Salamitaktik-Rücknahme von Lügen, bei denen man erwischt wurde).

(Die Grünen hauen sich heute selbst ebenso täglich dafür, nicht den echten Doktor der Philosophie, Robert Habeck, aufgestellt zu haben. Baerbocks Masterarbeit ihres magisch-schnellen 1-Jahr-London-Studiums gilt als unauffindbar – nicht einmal den Titel konnte ich finden! – Habecks Promotionsarbeit dagegen findet sich bei Amazon und in vielen Bibliotheken. Das ist ein Unterschied!)

(Randnotiz: Ich versuche redlich, meine Kinder aus allem Politischen herauszuhalten, dennoch erfuhr unsere Tochter aus den Medien vom Fall Baerbock. Im Gespräch mit Elli kommentierte sie: »Die arme Frau! Die muss sich ja total schämen! Die kann sich ja nirgends mehr blicken lassen.« – Elli und ich mussten herzlich lachen, und wir konnten doch nicht anders, als sie lieb zu haben haben, diese kindliche Naivität, dass Politiker heute noch von Schamgefühl geplagt sein könnten.)

Die andere Person ist Ricarda Lang. Frau Lang, geboren 1994 in Filderstadt, Abitur in Nürtingen (für das Gesamtbild hier eventuell relevant: YouTube-Suche »Bahnhof Nürtingen Harald Schmidt«), Studentin der Rechtswissenschaft seit 2012 (also aktuell ca. neun Jahre). Ebenfalls seit 2012 ist Frau Lang ein Mitglied der Grünen. 2017 wurde sie Sprecherin der linksradikalen »Grünen Jugend«, seit 2019 ist sie stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen und frauenpolitische Sprecherin.

Was Langzeitstudentin Lang qualifiziert, etwa für eine Mutter-mitten-im-Leben zu sprechen, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

Eine präzise Einordnung der Frau Lang ist ein vergiftetes Lob des welt.de-Bloggers Rainer Meyer (alias »Don Alphonso«):

#RicardaLang ist eine der klügsten Politikerinnen, die die Grünen haben. (@ @_donalphonso, 9.6.2021)

Frau Lang besetzt neben der Frauenpolitik (und ihrem Einsatz für grüne Modethemen des Tages, klar), ein weiteres politisch-gesellschaftliches Thema, die sogenannte Body-Positivity (so etwa welt.de, 18.12.2020, berliner-zeitung.de, 2.1.2019). Frau Lang scheint selbst wenig Probleme damit zu haben, über die Körperlichkeit anderer politischer Personen zu reden, und auch über Eigenschaften, welche diese Personen nicht ändern können (»alte weiße Männer«, @Ricarda_Lang, 12.6.2015, archiviert), doch sie selbst verbietet sich, auf Eigenschaften angesprochen zu werden, die Folge ihrer täglichen Handlungen sind.

Frau Lang ist eine Grüne, und also ist zu erwarten, dass ihr Besetzen des Themas »Body-Positivity« etwas Nicht-ganz-Wahrhaftiges an sich haben wird, allerdings liegt hier wohl eine jener linken Lügen vor, welche der Lügner sich selbst erzählt.

»Body Positivity« ist der Aufruf an Menschen, ihren Körper »anzunehmen«, so wie er ist. Es ist ein Aufruf, der sich eigentlich an Menschen richtete, die mit Missbildungen zur Welt kamen oder durch Unfälle entstellt wurden. »Body-Positivity« richtet sich aber auch etwa an die Opfer von Säureattacken eifersüchtiger, aber traditionsbewusster Männer im »toleranten« London (das Problem ist dort so weit verbreitet, dass die britische BBC sogar Schminktipps für Säureopfer zusammenstellen ließ; bbc.com, 8.9.2017). Wenn dein Körper ohne dein Zutun entstellt ist, soll »Body Positivity« dir das Selbstbewusstsein und die innere Kraft geben, dich anzunehmen und in die Gesellschaft hinein zu handeln.

Frau Lang beruft sich ebenfalls auf »Body Positivity«, macht es sogar zu ihrem politischen Thema. Frau Lang scheint vom äußeren Anschein her stark übergewichtig zu sein – und sie macht es zum politischen Thema. Frau Lang postet öffentlich Fotos von sich, hochkalorische Industrie-Nahrung verspeisend, dabei trotzig wie ein Kind angeblich ihren Kritikern, aber in Wahrheit vielleicht eher ihrem eigenen Gewissen (und de facto auch allen Ärzten) eine vulgäre Geste zeigend (Ricarda Lang via Instagram, 23.7.2018).

Der gute Ritter

Vor einem Jahr noch wog ich selbst zwanzig Kilo mehr als heute (und könnte noch ein paar weitere Kilo verlieren, um Idealgewicht zu erreichen). Damals galt wie heute, dass die Angelegenheit mit dem Dicksein recht einfach ist: Man wird dick, indem man mehr Kalorien zu sich nimmt, als man etwa durch Bewegung verbrennt. Warum man dick wird, kann verschiedene Gründe haben (Schokolade »macht glücklich«, das Gehirn läuft auf Zucker (also will man ihm genug geben), et cetera), wie man aber das Gewicht wieder verliert, ist immer gleich (bis auf tragische Fälle wie üble Krankheiten und doofe Maßnahmen wie Drogen): Disziplin, auf mehreren Ebenen, von der Auswahl der Nahrung, über den Zeitpunkt und die Größe der Portionen, bis hin zum täglichen Sport und – oft übersehen! – einem gesunden, regelmäßigen Schlaf. Das Schlüsselwort des Abnehmens wie auch des Gewichthaltens bleibt: Tägliche Disziplin.

Wenn Bürger es kommentieren, dass Frau Lang übergewichtig wirkt, dann treten sogleich hunderte »Edle Ritter« auf den Plan, die sich diese Kommentare verbitten – und denken natürlich nicht darüber nach, was ihre »Verteidigung« praktisch impliziert.

Paul Ziemiak, CDU-Generalsekretär, und auch er, wie Ricarda Lang, ein Jurastudent ohne Abschluss, der sich allerdings bereits erfolgreich in die Politik flüchtete (Ricarda Lang versucht erst noch, sich als Bundestagsabgeordnete vollversorgen zu lassen), übte sich in etwas, das man im Amerikanischen »whiteknighting« nennt; er spielte den »guten Ritter, welcher zur (rhetorischen) Rettung der »damsel in distress« eilt:

Die Angriffe auf #RicardaLang wegen Äußerlichkeiten sind einfach nur asozial! Solchen Hass verurteile ich. Meine volle Unterstützung für @Ricarda_Lang! (@PaulZiemiak, 8.8.2021)

Wo waren all die holden Recken, die sich jede Kommentare an der Körperlichkeit von Politikerinnen verbieten, als ein Donald Trump entsprechend angegangen wurde? Oder einst ein Helmut Kohl? Es tut der Gleichstellung von Frauen keinen Gefallen, wenn wohlmeinende edle Ritter darauf bestehen, dass Damen in der Politik nicht so harsch angegangen werden dürfen wie Männer (oder dass man ihnen, wie bei Frau Baerbock, doch ihre Serienlügen durchgehen lassen sollte – weil angeblich beim Lebenslauf doch alle irgendwie flunkern, wie es in taz.de, 8.6.2021 (was übrigens falsch ist – Lügen im Lebenslauf können auch nachträglich eine Kündigung rechtfertigen; siehe etwa zeit.de, 3.8.2016: »Fristlose Kündigung für gefälschten Lebenslauf«)).

»… also ist es richtig«

Die Lügen der Frau Baerbock und die vermeintliche »Body Positivity« der Frau Lang gehen auf dieselbe größere und grundsätzlichere linksgrüne Lebenslüge zurück. Diese linksgrüne Lebenslüge wird zur kollektiven Lebenslüge der westlichen Gesellschaft – und wir ächzen an den Folgen dieser Lüge wie ein Junkfood-Freund beim Treppensteigen in den zehnten Stock.

Die große linksgrüne Lüge lautet ausformuliert etwa so: »Es fühlt sich gut an, also ist es richtig.«

Die große linksgrüne Lebenslüge begegnet uns, etwa in der »politischen Korrektheit«, nicht weniger aggressiv auch in ihrer Umkehrung: »Es ist unangenehm, also ist es falsch.«

Die große linke Lebenslüge ist wie die Nudel im Gesicht des eitlen Liebhabers. Der, welcher die Nudel im Gesicht hat, weiß nichts davon – wir aber können nicht anders, als dauernd hinzuschauen, und es fällt uns schwer, irgendwas ernst zu nehmen oder auch nur wahrzunehmen, was er oder sie sonst an klugen Worten sagt.

Relevante Theorie

Ich will aber nicht (nur) klagen, ich will verstehen, und also lade ich Sie ein, mir einen theoretischen Absatz lang zu folgen.

Die große linke Lebenslüge – und ich meine »links« im modernen Sinn, was nichts mit Arbeitern zu tun hat und einfache Menschen eher verachtet – die große linke Lebenslüge sagt: »Es ist angenehm, also ist es richtig«, und sie sagt: »Es ist unangenehm, also ist es falsch«, das Spannende ist, dass sowohl »richtig« als auch »falsch« hier beide sowohl im faktischen also auch im moralischen Sinne verwendet werden können – und verwendet werden.

Frau Baerbock wendet die linke Lebenslüge, wonach richtig sein, was sich angenehm anfühlt, auf ihren Lebenslauf an. Andere Linke wenden es auf Energiepolitik, Migrationspolitik, Europapolitik und all die anderen Politikfelder an, wo Linke die Faktizität und die wahrscheinlichen Konsequenzen daraus ableiten, ob dies anzunehmen »angenehm« ist oder »unangenehm«.

Frau Lang nun verwendet »richtig« im anderen, im moralischen Sinne, wo »richtig« eigentlich »moralisch richtig« bedeutet. Daraus, dass es ihr »angenehm« ist, so viel Eis zu essen bis man gesundheitliche Probleme davon erwarten müsste, leitet sie ab, dass es eine moralisch positive Qualität hat, also moralisch »richtig« ist, was sie offensiv zur Schau stellt – und jede Kritik an Maßlosigkeit und Unbeherrschtheit einer Person, die doch politische Verantwortung tragen will, ist für sie moralisch falsch – was viele »tapfere Ritter« ihr dann gern bestätigen, wohl um sich populistisch bei der Maßlosigkeit der Wähler anzubiedern.

An diesem Punkt zeigt sich die Stärke der relevanten Strukturen, denn sie erklären, dass und wie das Wort »richtig« bei »faktisch richtig« und bei »moralisch richtig« dieselbe Funktion erfüllt.

Das Wort »richtig« bedeutet in beiden Anwendungen: »es ist der Fall, dass«. In »moralischer« Anwendung aber ist »moralisch richtig« die Ellipse für eine längere Aussage, nämlich etwa: »Es ist der Fall, dass dadurch Strukturen gestützt werden, die mir relevant sind, und deren Relevanz zu akzeptieren ich auch von dir erwarte«.

Eis mit extra Sahne

Die Lebenslauflügen der Frau Baerbock und das zum politischen Statement hochstilisierte Übergewicht der Frau Lang, es sind beides Manifestationen der großen linken Lebenslüge.

Es fühlt sich angenehm an, »Refugees Welcome« zu rufen, Eis mit extra Sahne zu essen, wichtige Jobs im Lebenslauf zu nennen, im Flugzeug durch die Welt zu fliegen, generell aber das Fliegen zu verbieten — also erklärt man all das für »richtig«.

Es fühlt sich unangenehm an, die Konsequenzen der eigenen Handlungen und Forderungen aufgezeigt zu bekommen, die Probleme archaischer Traditionen zu benennen, auf das große Eis mit Sahne und Karamell zu verzichten, auf seine Charakterschwächen angesprochen zu werden, die eigenen Lügen aufgezeigt zu bekommen, als Gutmensch mit den Folgen seiner gewählten Blindheit konfrontiert zu werden, als Frau besonders behandelt zu werden und als Frau nicht besonders behandelt zu werden – also erklärt man all das für »falsch«.

Dass all dies in sich unlogisch ist, das kann man in linker Denkweise gut ignorieren, denn Hinweise auf mangelnde Logik fühlen sich unangenehm an, und sind also »falsch« (oder: »nazi«, »rechtsextrem«, et cetera). »Wahr« und »moralisch« ist im Denkgebäude linker »Haltung«, was sich angenehm anfühlt.

Nicht ignorieren können

Es geht ja nicht nur um die Lügen einer Grünen oder die Charakterschwäche einer anderen. Es geht um die linken Lebenslügen, die darin offenbar werden.

Die große linke Lebenslüge lautet, dass richtig sei, was angenehmen ist, und dass falsch sei, was unangenehm ist, sie ist sehr verführerisch.

Es ist gut denkbar, dass die Grünen und andere Vertreter linker Lebenslügen – wie allen voran Frau Merkel – eher früher als später von der Bühne größerer Relevanz fortgefegt werden. Heute finden wir besonders in Deutschland viele Kräfte, die nicht da oben hingehören. 

Die linken Lebenslügen und die Grünen, welche linke Lebenslügen zur politischen Identität ausbauen, sie sind wie die peinliche Nudel im Gesicht des Gegenübers, die wir nicht ignorieren können.

Aus den aktuellen Debatten um Lebensläufe und andere grüne Lebenslügen lässt sich die Konsequenz ziehen, nicht selbst diese Fehler zu begehen.

Frisch gepresst

Ein Satz wird nicht dadurch wahr, dass es angenehm ist, ihn zu sagen – und ein Satz wird nicht dadurch falsch, dass seine Wahrheit einzugestehen dir unangenehm ist.

Dasselbe gilt für unsere Handlungen, und die Grüne sind darin immerhin nützlich, dass sie uns zur Formulierung eines neuen Imperativs bewegen: Handle nicht danach, was dir im Augenblick angenehm ist, sondern handle danach, was eine dir relevante Struktur stützt. Oder, schlichter: Sei nicht wie die Grünen, denn sie haben ihren Lohn schon gehabt. Tue und glaube, was wirklich richtig ist, ob es gerade angenehm oder unangenehm ist.

Zum Trost, auf dass es nicht zu harsch klingt: Es gibt ja auch gesunde Salate oder auch mal frisch gepresste Säfte, und es sind sogar ganze Veranstaltungen wie wohldosierte Familienbesuche denkbar, die im Augenblick angenehm sind und doch zugleich eine dir relevante Struktur stützen!

Lass dich nie von einer eigentlich richtigen Handlung abhalten, und leugne nie eine Wahrheit, nur weil dir die Handlung oder die Wahrheit »unangenehm« sind. Handle danach und glaube nur, was wirklich richtig ist – und sei guter Dinge, dass richtiges Handeln und richtiges Denken sich zuletzt sehr angenehm anfühlen werden!

Weiterschreiben, Dushan!

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